19.04.2024 - 03:44 | Lesezeichen | Startseite | Newsletter | Suche | Kontakt | Seite drucken | Sitemap   
 
   

Wo Sie neue
Boom-Börsen finden?!

 

  Geheime Aktien-Gewinnstrategie?!

      Menü

    Home

      Wissen

      Börsen-ABC
      Anlegerrecht


        Twitter & Facebook

        



Anzeige  


 

Suche

 


Kursabfrage

 



 
Kunst im Frühling


 


 

 

 

 

An der falschen Front gekämpft

Donnerstag, 23. Juni 2022 um 13:46

Von Bernd Niquet

Erinnert sich noch jemand daran, wie beim Aufkommen der AfD Ängste geschürt wurden, hier kämen die Nazis wieder aus ihrer Gruft emporgestiegen und wollten einen neuen Führer in unserem Land?

Deswegen hat man dann auch alles aufgefahren, was möglich ist, hat sogar die Demokratie ausgehebelt, die Medien gleichgeschaltet und den Verfassungsschutz wahltaktisch eingesetzt.

Und als die AfD dann doch einmal politisch mitsprechen konnte, hat unsere Ex-Kanzlerin das Ergebnis als untragbar bezeichnet und dass es rückgängig gemacht werden müsse.

Ja, die Politik hat wirklich alles getan, damit es keinen neuen Hitler gibt.

Leider hat sie dabei einen kleinen Fehler begangen. Denn in ihrem ehrenwerten und mutigen Kampf gegen rechts haben unsere Politiker vergessen, dass die Welt an der Landesgrenze nicht aufhört, nicht an unserer und auch nicht an der der EU.

Und so hat sie mit viel Geld und gutem Willen im Außerhalb einen neuen Hitler aufgepäppelt und gesäugt wie eine Mutter ihr Kind.

Natürlich ist daran niemand schuld und konnte das alles niemand wissen. Bei Hitlers, da weiß man ja nie etwas, wenn man Deutscher ist. Da guckt man immer in die falsche Richtung.

Gerade lese ich ein Buch aus dem Jahr 2019, und darin steht über das Jahr 2019, die Gesellschaft in Deutschland sei gespalten, die einen sähen die Zuwanderung und die anderen den Rechtsextremismus als zentrale Bedrohung.

Den neuen Hitler hat jedoch niemand gesehen.

Dafür sehen wir jetzt das CO2. Wenigstens hier werden wir richtig agieren. Denn das CO2 gehört ausgemerzt. Auch wenn wir unsere Erde dazu restlos zerstören müssen.

Wir müssen Mutter Erde ausweiden, um ihr die ganzen Metalle herauszuschneiden wie die Organräuber es bei den Menschen tun, die keine andere Wahl mehr haben.

Was wir dabei hinterlassen werden, wird wahrscheinlich auch nicht besser aussehen als die Ukraine jetzt.

Aber los, volle Kraft voraus. Wir können doch nicht tatenlos zuschauen. Man kann zwar manchmal an der falschen Front kämpfen, muss danach dann aber umso verbissener weitermachen.

Doch die Atomkraft ist natürlich tabu. Sie ist tabu wie Hitler und tabu wie die AfD. Wir Deutschen, wir werden es schon richten. Wieder einmal. Und Fehler macht doch jeder mal, oder?

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. SIEBENTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2021, 635 Seiten, 22 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

oder bei Amazon


 

In Kleists Drama "Penthesilea" geht es um den Konflikt zwischen einem gefühlsintensiven Individuum und der gesellschaftlichen Ordnung, die diesen Gefühlen entgegensteht. Penthesilea, die Königin der Amazonen, erobert im Kampf Männer, um sie zur Zeugung neuer Kriegerinnen mitzunehmen. Nach vollzogenem Zeugungsakt entlässt sie die Männer wieder in die Freiheit. Nur ihrem Geliebten stellt sie nach, was diesen letztlich sein Leben kostet. Kann es sein, dass ich in meinem Leben mehrmals nur haarscharf an vielem aus dieser Tragödie vorbeigeschrappt bin? Und dann ist ja auch noch Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist nur unweit meiner Wohnung freiwillig aus dem Leben geschieden.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt am wunderschönen grünen Rand seiner ansonsten mittlerweile ungeliebten Heimat Berlin. Die vorangegangenen sechs Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019 und 2020.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

Anzeige


 


 
 
 
 
 
 
 
       
     


© 1999 - 2023 by instock.de | Mediadaten | Impressum | Datenschutz