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Wann ist der Markt zu weit gelaufen?

Dienstag, 24. Februar 2015 um 10:12

Von Stephan Feuerstein
Umfragen zufolge hat ein Teil der Anleger, die mit der Bewegung vom Januar Gewinne erzielt haben, die Seitwärtstendenz im Februar für das schnelle „Kasse machen“ genutzt. Wer sich einmal mit den menschlichen Verhaltensweisen befasst hat, kennt dieses Phänomen, das so ganz entgegen der alten Börsenweisheit „Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen“ lautet. In der Regel werden eher die Verluste laufen gelassen und die Gewinne begrenzt. Was nun zu der Frage führt: Jetzt noch einsteigen?

Dax mit 1.700 Punkten Kursgewinn seit Januar

Der bisherige Anstieg ist durchaus beachtlich – und wird daher gerne als Argument genutzt, dem Trend nicht zu folgen. Oder sogar, um eine Gegenposition aufzubauen. Betrachtet man sich aber die Rahmendaten, so lässt sich eher erkennen, ob eine Bewegung nun weit gelaufen ist oder noch weit laufen wird. In den vergangenen Wochen hatten wir an dieser Stelle immer wieder auf die Punkte niedrige Zinsen, atemberaubende Konjunkturprogramme, US-Vorwahljahr sowie statistisch günstiges „Fünferjahr“ hingewiesen. Kurzfristig kann es aber immer wieder Impulse geben, die den Markt in die eine oder andere Richtung drücken, so dass man speziell in dieser Woche auf gewisse Daten achten sollte:

Der zum Wochenauftakt veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex war weiter im Aufwind, allerdings etwas geringer als von Ökonomen erwartet. Dennoch wirkte sich dies nicht nachhaltig auf den Dax aus. Damit richtet sich der Blick auf das deutsche BIP sowie die Daten zum US-Einzelhandelsumsatz am Dienstag. Zudem werden die Anleger auch an den Lippen von EZB-Chef Mario Draghi sowie an seiner US-Kollegin, der FED-Chefin Janet Yellen, kleben, die beide eine Rede halten werden. Am Mittwoch könnten dann Daten zum US-Häusermarkt die Märkte bewegen. Dazu folgen in der zweiten Wochenhälfte dann noch die deutschen Arbeitsmarktzahlen, Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie US-Arbeitsmarktdaten. Es gibt also sicherlich genügend Impulse, welche die Börsen in die eine oder andere Richtung drücken könnten.

Bemerkbare Kraft im Markt

Interessant zu beobachten wird sein, wie der Markt gute oder schlechte Nachrichten verarbeitet. Werden schlechte Impulse relativ rasch „weggesteckt“, spricht dies für eine weiterhin vorhandene „Kaufkraft“ und lässt somit darauf schließen, dass sich die aktuelle Bewegung noch nicht dem Ende neigt. Führen hingegen positive Nachrichten nicht mehr zu weiteren Kursgewinnen, wird die Situation doch allmählich kritischer. Man darf also gespannt sein, was die nächsten Tage mit sich bringen.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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