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Zeit für eine Korrektur?

Dienstag, 14. Mai 2019 um 10:19

Von Stephan Feuerstein
„Handelskriege sind gut und leicht zu gewinnen“, so eine der besonderen Weisheiten des amtierenden US-Präsidenten Trump, die er vor etwas mehr als einem Jahr via Twitter bekannt gab. Mittlerweile hat sich die Situation weiter hochgeschaukelt, jüngster Höhepunkt war das Inkrafttreten von weiteren Strafzöllen durch die USA in der vergangenen Woche.

Dieses Mal ist es etwas anders

Wenngleich die erneuten Strafzölle sehr überraschend waren und auch an den Märkten entsprechende Nervosität die Kurse rutschen ließ, bietet die aktuelle Maßnahme durchaus noch „Verhandlungsspielraum“. Denn während die bisherigen Strafzölle der USA sofort ihre Wirkung entfalteten, gelten sie dieses Mal für Waren, die ab dem vergangenen Freitag China verlassen haben. Da eine Schiffsladung aber rund zwei bis drei Wochen benötigt, um in den USA anzukommen, macht sich die Auswirkung auch erst dann richtig bemerkbar. Sollten sich die beiden Kontrahenten daher innerhalb dieser Zeit auf eine gemeinsame Lösung verständigen, würde die erneute Anhebung der Strafzölle auf chinesische Produkte überhaupt nicht zum Tragen kommen!

Einerseits hat Trump mit seiner Ankündigung neuer Strafzölle die Kurse an den Aktienmärkten zunächst ordentlich purzeln lassen, um dann am Ende der vergangenen Woche die Verhandlungen zu loben und so die Notierungen wieder steigen ließ. Ähnlich kursbeeinflussend ist auch die Auseinandersetzung der USA mit dem Iran, nur dass es sich in diesem Fall auf den Ölpreis auswirkt. Dieser hat zwar zuletzt einen kleinen Rücksetzer erlitten, dürfte aber bei sich weiter aufbauenden Spannungen in den kommenden Wochen zu neuen Jahreshochs tendieren. Auch hier bietet es sich an, den Kurs in Verbindung mit der Weltpolitik im Auge zu behalten.

Gipfel am Aktienmarkt erreicht?

Mit dem Ende der Quartalszahlensaison fehlt es am Aktienmarkt an neuen Impulsen, so dass die politischen Einflüsse wieder an Gewicht gewinnen. Dabei sorgt Trump einmal mehr für Unsicherheit unter den Marktteilnehmern. Da die Kurse in den vergangenen Wochen ordentlich zugelegt haben und mittlerweile auch die saisonale Unterstützung fehlt, sollte eine tendenzielle Abschwächung in den kommenden Wochen nicht überraschen. Betrachtet man das positiv, würden sich Anfang Herbst wahrscheinlich wieder attraktive Einstiegskurse ergeben.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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