Von Bernd Niquet
Ich habe für wenige Menschen eine größere Sympathie als für die Briten. Doch wenn ich recht nachdenke, sind es sehr einseitige Dinge, die ich mit diesem Kulturkreis verbinde: Fußball, Hooligans, schwarzer Humor, Saufen, Popmusik, lockere Sitten und noch einmal Saufen.
Die Politik dort halte ich eher für zwiespältig. Und für deren Scheiß-Bevorzugung ihrer Scheiß-Finanzmärkte sind die Briten jetzt endlich von der EU abgekanzelt worden.
ENDLICH!
Und nun sollen Sie lossegeln mit ihrer Insel zu den Brüdern und Schwestern jenseits des Atlantiks, dieses Versuchslabor für Jugendalkoholismus und Erwachsenenvandalismus. Dann kann man endlich zusammen den Untergang feiern.
Sicher wird man denken, es sei der der anderen, doch es wird wohl der eigene werden.
Im 20. Jahrhundert hat Großbritannien seine Führungsrolle verloren, im 21. Jahrhundert die USA. Die beiden passen wirklich glänzend zusammen. Und Standard & Poor‘s wird ihnen bestimmt eine glorreiche Zukunft bescheinigen.
Wir Europäer sollten uns mit ihnen nicht belasten.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
***********************UND VERGESSEN SIE NIE: DIE WIRKLICHE WAHRHEIT LIEGT IMMER JENSEITS DES GELDES!!!
BUCH-NEUERSCHEINUNG: Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes“, Leipzig 2011, 506 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-86268-408-3.
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Das Geld hat den Menschen aus langen historischen Abhängigkeiten befreit. Wer heute etwas haben möchte, bezahlt mit Geld und muss keine anderweitigen Gegenleistungen mehr anbieten. Die meisten Bereiche unseres Lebens liegen allerdings jenseits des Geldes. Wie steht es jedoch jenseits des Geldes mit der Freiheit? Bernd Niquet verfolgt den Lebensweg einer Gruppe von Menschen und stellt fest, dass selbst der Wegfall materieller Restriktionen uns nicht von unseren alten Fesseln befreit. Im Gegenteil, die Vergangenheit bestimmt weit stärker über uns als die gesamte Geldsphäre das je vermag.