Von Bernd Niquet
Das Schreiben datiert vom 31. Dezember 2011. Ich hatte es zur Seite gelegt und erst jetzt richtig angeschaut. Es handelt sich um einen Steuer-Informationsbeleg meiner Bank. Es geht um die Steueroptimierung zum Jahresende.
Nanu, denke ich. Das haben die ja noch nie gemacht. Die Bank schreibt: „Durch diesen Vorgang wurde eine optimale Ausnutzung Ihrer Verlustsalden, Ihres Sparerpauschbetrages und eventuell noch vorhandene anrechenbare ausländische Quellensteuer sichergestellt.“
Toller Service, denke ich. Dann schaue ich auf die Zahlen. Dort steht: Steuergutschrift: Die Gutschrift erfolgt mit Valuta 31.12.2011 – EUR 0,01.
Naja, denke ich. Immer noch mehr als ich mit meinen Buchverkäufen verdiene. Doch wie heißen eigentlich die ehemaligen Pfennige? Pennys oder Cent?
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
***********************UND VERGESSEN SIE NIE: DIE WIRKLICHE WAHRHEIT LIEGT IMMER JENSEITS DES GELDES!!!
BUCH-NEUERSCHEINUNG: Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes“, Leipzig 2011, 506 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-86268-408-3.
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Das Geld hat den Menschen aus langen historischen Abhängigkeiten befreit. Wer heute etwas haben möchte, bezahlt mit Geld und muss keine anderweitigen Gegenleistungen mehr anbieten. Die meisten Bereiche unseres Lebens liegen allerdings jenseits des Geldes. Wie steht es jedoch jenseits des Geldes mit der Freiheit? Bernd Niquet verfolgt den Lebensweg einer Gruppe von Menschen und stellt fest, dass selbst der Wegfall materieller Restriktionen uns nicht von unseren alten Fesseln befreit. Im Gegenteil, die Vergangenheit bestimmt weit stärker über uns als die gesamte Geldsphäre das je vermag.