(Instock) Nach drei Tagen mit Kursgewinnen neigte der Dax erst am Freitag zur Schwäche. Im Wochenvergleich gewann das Börsenbarometer 154 Zähler. Schlußstand: 9.556 Punkte. Der Index scheiterte mehrfach an der 9.600 Punkte-Marke. Bayer (100,00 Euro) steigerte den Überschuß im Anfangsquartal von 1,16 auf 1,42 Milliarden Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 1,58 auf 1,94 Milliarden Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,77 auf 2,10 Milliarden Euro. Der Umsatz zog von 10,27 auf 10,56 Milliarden Euro an. 2014 will der Konzern nach wie vor 41 bis 42 Milliarden Euro umsetzen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Im ersten Quartal stagnierte der von BASF (84,01 Euro) erzielte Gewinn bei 1,54 Milliarden Euro. Das EBT legte von 2,04 auf 2,07 Milliarden Euro zu, das EBIT von 2,17 auf 2,25 Milliarden Euro. Der Umsatz schrumpfte von 19,74 auf 19,51 Milliarden Dollar. Für 2014 prognostiziert der Chemiekonzern aufgrund des beabsichtigten Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäftes einen „leichten“ Umsatzrückgang. Das EBIT soll dagegen „deutlich“ zulegen. Dank reduzierter Kosten sowie der Neubewertung einer Beteiligung steigerte die Deutsche Börse (53,36 Euro) den Gewinn im ersten Quartal von 124,9 auf 227,3 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung der Sonderposten zog der Gewinn von 169,9 auf 184,7 Millionen Euro an. Das EBIT legte von 192,0 auf 329,9 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte von 541,2 auf 589,8 Millionen Euro. Der Gewinn der Deutschen Bank (31,60 Euro) brach im Anfangsquartal von 1,66 auf 1,10 Milliarden Euro ein. Das EBT schrumpfte von 2,41 auf 1,68 Milliarden Euro. Während der Zinsüberschuß von 3,65 auf 3,38 Milliarden Euro sank, legte der Provisionsüberschuß von 3,00 auf 3,04 Milliarden Euro leicht zu. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 354 auf 246 Millionen Euro reduziert.
Der Aufsichtsrat von Siemens (94,09 Euro) segnete eine vom Vorstand beabsichtigte Kaufofferte für den Konkurrenten Alstom ab. Allerdings scheinen die Franzosen eine Übernahme durch General Electric zu favorisieren. Infineon (8,27 Euro) erhöhte den Gewinn im zweiten Geschäftsquartal von 33 auf 124 Millionen Euro. Im operativen Geschäft legte der Gewinn von 48 auf 135 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte von 918 Millionen auf 1,05 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr will der Chipproduzent nun das obere Ende der bisherigen Prognosespannen für Umsatz und Gewinnmarge erreichen. UBS stufte Infineon von „kaufen“ auf „neutral“ ab, erhöhte jedoch das Kursziel von 8,50 auf 9,00 Euro. Im ersten Quartal steigerte Volkswagen (190,80 Euro) den Überschuß von 1,95 auf 2,47 Milliarden Euro. Vor Steuern legte der Gewinn von 2,69 auf 3,36 Milliarden Euro zu, der operative Gewinn von 2,34 auf 2,86 Milliarden Euro. Der Umsatz zog von 46,56 auf 47,83 Milliarden Euro an. 2014 sollen nach wie vor das Umsatzniveau des Vorjahres plus/minus 3 Prozent und eine operative Gewinnmarge von 5,5 bis 6,5 Prozent erreicht werden. Daimler (66,24 Euro) erhöhte den Quartalsüberschuß von 564 Millionen auf 1,09 Milliarden Euro. Das EBIT zog von 917 Millionen auf 1,79 Milliarden Euro an. Der Umsatz legte von 26,10 auf 29,46 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Management unverändert eine „deutliche“ Steigerung von Umsatz und EBIT. Am kommenden Dienstag öffnen Adidas, BMW, Fresenius, FMC und Lufthansa ihre Bücher. Continental will bereits vorgelegte Quartalszahlen ergänzen. Am Mittwoch folgen Commerzbank, HeidelbergCement, Henkel und Siemens, einen Tag später Beiersdorf, Telekom, Lanxess und Münchener Rück. Zudem tagen die Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB).
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