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Preis-Erholung eher unwahrscheinlich

Dienstag, 3. Juni 2014 um 08:50

Von Marc Nitzsche
Anleger, die Anfang 2011 auf steigende Kautschuk-Preise spekulierten, verloren bis heute rund 70 Prozent ihres Einsatzes. Nach einem derartigen Kursverfall kommen einige Investoren in der Regel auf die Idee, dass man bei den derzeitigen Notierungen mit Long-Engagements nicht allzuviel verkehrt machen kann. Wer allerdings eine kurz- bis mittelfristige Preis-Erholung erwartet, könnte speziell bei Kautschuk eine eher unschöne Überraschung erleben.

Denn trotz des massiven Preisverfalls rechnen die meisten Experten mit weiter steigenden Ernte-Erträgen. Dies gilt vor allem für den weltweit wichtigsten Produzenten Thailands. Dort soll die Produktion ungeachtet der politisch brisanten Lage sowie des El-Nino-Phänomens, das im asiatisch-pazifischen Raum oftmals zu Dürren führt, das vierte Jahr in Folge ansteigen, da in der Vergangenheit unzählige zusätzliche Plantagen angelegt wurden und die neuen Bäume nunmehr die Ernte-Reife erreichen. Ähnlich sieht es übrigens auch in Malaysia aus.

Verhaltene Nachfrage aus dem Reich der Mitte

Erschwerend kommt hinzu, dass nicht zu unterschätzende Nachfrage-Risiken bestehen. Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Schwäche-Phase in China könnte der Kautschuk-Bedarf im Reich der Mitte daher tendenziell zurückgehen. Zudem haben die Abnehmer die stark gefallenen Preise genutzt und die üppigsten Lagerbestände seit mehr als zehn Jahren aufgebaut. Von daher dürfte der Markt zumindest bis 2016 einen Angebots-Überschuss aufweisen, der dafür sorgen sollte, dass die Kautschuk-Preise weiter nachgeben.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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