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Noch ein „V“

Donnerstag, 28. August 2014 um 14:11

Von Wolfgang Braun
Früher liefen Korrekturen an den Börsen oft in Wellen ab. Auf einen Rücksetzer folgte eine Gegenbewegung, die dann wieder verkauft wurde und die entsprechenden Indizes zumindest noch einmal auf das vorherige Tief oder sogar darunter drückte. Seitdem die Notenbanken ab 2009 zunehmend Liquidität in die Märkte pumpen, haben sich die Muster verändert. Immer öfter folgen auf Rücksetzer sehr schnelle Erholungen, so dass sich im Chart Formationen ergeben, die wie ein „V“ aussehen.

Wall Street eilt voraus

Die wichtigsten Indizes in den USA wie der Nasdaq, der Dow Jones und der S&P 500 haben in den vergangenen Tagen bereits neue Jahres- beziehungsweise Rekordhochs markiert. Während also an der Wall Street die „Vs“ schon ausgebildet sind, ist die Lage im Dax nicht ganz so klar. Die deutschen Blue Chips haben in der laufenden Korrektur ebenso wie der TecDax deutlich größere Verluste hinnehmen müssen als ihre US-Pendants und seither lediglich gut die Hälfte der Einbußen aufgeholt. Hier könnte sich also durchaus auch noch das (zumindest früher) typische Muster einer wellenförmigen Abwärtsbewegung ergeben. Die US-Börsen dienen aber oft als Zugpferd, so dass die Wahrscheinlichkeit für weitere Gewinne auch bei deutschen Aktien zuletzt gestiegen ist.

Anlagenotstand hält an

Der Grund für die zügige Erholung ist einfach: Es schwirren nach wie vor gigantische Summen durch die Finanzmärkte. Zwar sind auch die Bewertungen von Aktien in den vergangenen Jahren über ihr historisches Mittel gestiegen, im Vergleich zu der Blase am Anleihemarkt erscheinen Dividendentitel aber noch günstig. Aktien bleiben damit vorerst „das geringste Übel“, so dass offenbar einige Investoren den Rücksetzer genutzt haben, um Positionen auf- und auszubauen. Auch wenn die kurzfristige Entwicklung im Dax nicht eindeutig prognostizierbar ist, gehe ich davon aus, dass wir bis Mitte 2015 in den Bereich von 11.000 Punkten vorstoßen.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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