(Instock) Der Dax büßt gegen 11.50 Uhr 22 Zähler auf 11.789 Punkte ein. Bisheriges Tageshoch: 11.902 Punkte. Ein Euro kostet 1,0840 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.182 Dollar.
Im Blickpunkt
Im ersten Quartal brach der Gewinn der Deutschen Bank (- 4,3 Prozent auf 30,20 Euro) aufgrund einer höheren Steuerbelastung von 1,10 auf 0,56 Milliarden Euro ein. Der Vorsteuergewinn (EBT) schrumpfte von 1,68 auf 1,48 Milliarden Euro. Die Erträge stiegen von 8,39 auf 10,38 Milliarden Euro. Gleichzeitig wurde die Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 246 auf 218 Millionen Euro reduziert. Wie bereits am vergangenen Mittwoch angekündigt, schlugen Rechtsstreitigkeiten im Anfangsquartal mit 1,5 Milliarden Euro zu Buche. Ende März erreichten die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten 4,8 Milliarden Euro. Zudem wollen sich die Frankfurter von der Mehrheit an der Postbank trennen. Aktuell hält die Deutsche Bank 96,8 Prozent. Die Beteiligung soll bis Ende 2015 per Zwangsabfindung zunächst auf 100 Prozent erhöht werden. Danach ist ein (erneuter) Börsengang der Postbank geplant.
Die Commerzbank gibt 1,4 Prozent auf 12,61 Euro nach.
Münchener Rück (- 1,0 Prozent auf 180,10 Euro) und Allianz (- 1,3 Prozent auf 154,05 Euro) präsentieren sich weiterhin haltlos.
Ferdinand Piëch, Aufsichtsratschef von Volkswagen (+ 3,1 Prozent auf 240,20 Euro), sowie seine Ehefrau haben nach dem gescheiterten Versuch, Vorstandschef Martin Winterkorn abzulösen, am Sonnabend alle Aufsichtsratsmandate im VW-Konzern niedergelegt.
Vorschußlorbeeren: Daimler (+ 1,3 Prozent auf 88,28 Euro) will am Dienstag Quartalszahlen präsentieren.
Gewinner
1. VW + 3,07 Prozent (Kurs: 240,20 Euro)
2. Lufthansa + 1,91 Prozent (Kurs: 12,51 Euro)
3. Daimler + 1,28 Prozent (Kurs: 88,28 Euro)
Verlierer
1. Deutsche Bank - 4,34 Prozent (Kurs: 30,20 Euro)
2. Eon - 1,45 Prozent (Kurs: 14,38 Euro)
3. Coba - 1,41 Prozent (Kurs: 12,61 Euro)
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