(Instock) Nach einem vielversprechenden Wochenbeginn schwanden bereits ab Dienstag die Kräfte. Am Freitag schloß der Dax mit 10.340 Punkten – ein Wochenverlust von 412 Zählern. Merck (86,89 Euro) beendet die Entwicklung von Evofosfamide. Das Medikament zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsen- und Weichteilkrebs ist in zwei klinische Phase III-Studien durchgefallen. Jefferies senkte das Kursziel von Bayer (112,10 Euro) von 130 auf 125 Euro und bestätigte die Halte-Empfehlung. Im Wochenverlauf wurde bekannt, daß die europäische Arzneimittelbehörde EMA derzeit prüft, ob es bei einer Zulassungsstudie für den Gerinnungshemmer Xarelto möglicherweise zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei. Morgan Stanley stufte FMC (75,32 Euro) von „gleichgewichten“ auf „übergewichten“ hoch. Neues Kursziel: 91 Euro (zuvor 78 Euro). Das Kursziel von FMC-Großaktionär Fresenius (63,26 Euro) steigt von 66 auf 69 Euro. Die Aktie soll weiterhin „übergewichtet“ werden. Am Mittwoch machte VW (128,55 Euro) mit einem Tagesgewinn von 6,2 Prozent auf sich aufmerksam. Von falschen CO2-Abgaswerten seien rund 36.000 Autos betroffen, teilte der Konzern mit. Zunächst war das Management von bis zu 800.000 Autos ausgegangen. Die Telekom (15,88 Euro) verkrümelte sich im Wochenverlauf unter die bei 16,30 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. Am kommenden Mittwoch wird die US-Notenbank den seit Mitte Dezember 2008 unveränderten Leitzins voraussichtlich anheben – oder auch nicht. Turbulent dürfte es deshalb auch in der letzten vollständigen Handelswoche des Jahres zugehen. Tags darauf wird der deutsche Ifo-Geschäftsklima-Index veröffentlich, am Freitag droht der große Verfallstag am Terminmarkt.
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