(Instock) Die Börsianergemüter haben sich schnell beruhigt – der Dax legte nach einem schwachen Start zuletzt 164 Zähler oder 1,6 Prozent auf 10.646 Punkte zu. Tageshoch: 10.647 Punkte / Tagestief: 10.175 Punkte. Ein Euro kostete 1,0941 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.281 Dollar.
Im Blickpunkt
Münchener Rück (+ 0,1 Prozent auf 175,05 Euro) erhöhte den Gewinn im dritten Quartal von 525 auf 684 Millionen Euro. Der operative Gewinn stieg von 580 Millionen auf 1,01 Milliarden Euro. Die Bruttobeitragseinnahmen sanken von 12,48 auf 12,34 Milliarden Euro. 2016 will der Rückversicherer nun „deutlich“ mehr als 2,3 Milliarden Euro (zuvor 2,3 Milliarden Euro) verdienen.
Anfängliche Verluste schüttelten Deutsche Bank (+ 3,6 Prozent auf 13,36 Euro) und Commerzbank (+ 1,9 Prozent auf 6,40 Euro) ab.
Begehrt waren Fresenius (+ 7,1 Prozent auf 70,74 Euro) und FMC (+ 3,2 Prozent auf 77,37 Euro).
Bayer zog 5,2 Prozent auf 93,48 Euro an.
Die Abspaltung von Uniper bescherte Eon (- 0,2 Prozent auf 6,40 Euro) im dritten Quartal 6,37 Milliarden Euro Verlust. In der Vorjahresperiode waren 6,98 Milliarden Euro verlorengegangen. Im fortgeführten Geschäft verdiente der Konzern 39 Millionen Euro (3. Quatal 2015: -2,72 Milliarden Euro). Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte das Ergebnis im fortgeführten Geschäft von -2,90 Milliarden auf +461 Millionen Euro zu. Der Umsatz schrumpfte von 9,26 auf 7,94 Milliarden Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert.
Im dritten Quartal sank der Gewinn von HeidelbergCement (+ 4,4 Prozent auf 92,13 Euro) von 520 auf 384 Millionen Euro – die Übernahme von Italcementi belastet. Vor Steuern (EBT) schrumpfte der Gewinn von 546 auf 533 Millionen Euro. Im operativen Geschäft stieg der Gewinn von 675 auf 738 Millionen Euro. Der Umsatz legte übernahmebedingt von 3,61 auf 4,52 Milliarden Euro zu.
Gewinner
1. Fresenius + 7,10 Prozent (Kurs: 70,74 Euro)
2. Bayer + 5,16 Prozent (Kurs: 93,48 Euro)
3. Merck + 4,86 Prozent (Kurs: 97,49 Euro)
Verlierer
1. VW - 2,06 Prozent (Kurs: 116,40 Euro)
2. Beiersdorf - 1,37 Prozent (Kurs: 79,92 Euro)
3. Vonovia - 1,30 Prozent (Kurs: 32,17 Euro)
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