(Instock) Vorwochengewinn größtenteils aufgelöst – der Dax büßte in den vergangenen fünf Handelstagen 163 Zähler ein. Schlußstand: 11.651 Punkte. Vor der am Mittwoch abgehaltenen Hauptversammlung hatte Siemens (118,25 Euro) die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 erhöht. Der Gewinn je Aktie soll statt 6,80 bis 7,20 Euro nun 7,20 bis 7,70 Euro erreichen. Im ersten Geschäftsquartal legte der Gewinn von 1,56 auf 1,94 Milliarden Euro zu, der Vorsteuergewinn (EBT) von 1,88 auf 2,64 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg von 18,89 auf 19,12 Milliarden Euro. Im ersten Geschäftsquartal steigerte Infineon (17,75 Euro) den Gewinn von 152 auf 161 Millionen Euro. Der im operativen Geschäft erzielte Gewinn legte von 166 auf 184 Millionen Euro zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 1,56 auf 1,64 Milliarden Euro. 2016/17 soll der Umsatz weiterhin um 4 bis 8 Prozent zulegen. HSBC erhöhte das Kursziel von VW (144,90 Euro) von 140 auf 175 Euro und bestätigte die Kaufempfehlung. Goldman Sachs stufte Continental (194,10 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 219 Euro (zuvor 181 Euro).
Daimler (67,65 Euro) erhöhte den Gewinn im Schlußquartal 2016 dank einer brummenden PKW-Sparte von 1,87 auf 2,21 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg der Gewinn von 2,90 auf 3,46 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte von 40,43 auf 41,00 Milliarden Euro. 2016 legte der Gewinn von 8,71 auf 8,78 Milliarden Euro zu, das EBIT sank von 13,19 auf 12,90 Milliarden Euro. Für das vergangene Geschäftsjahr soll eine unveränderte Dividende von 3,25 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. 2017 will Daimler Umsatz und EBIT „leicht steigern“. Im vierten Quartal reduzierte die Deutsche Bank (18,84 Euro) den Verlust von 2,12 auf 1,89 Milliarden Euro, vor Steuern (EBT) von 2,70 auf 2,42 Milliarden Euro. Die Einnahmen stiegen von 6,64 auf 7,07 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 380 auf 492 Millionen Euro erhöht. 2016 schrumpfte der Fehlbetrag von 6,77 auf 1,36 Milliarden Euro, das EBT von -6,10 auf -0,81 Milliarden Euro, die Einnahmen von 33,52 auf 30,01 Milliarden Euro. Die Risikovorsorge stieg von 0,96 auf 1,38 Milliarden Euro. Am Freitag erreichte SAP (85,48 Euro) bei 86,12 Euro ein weiteres Allzeithoch. In der kommenden Woche wollen Münchener Rück (Dienstag), Commerzbank und ThyssenKrupp (beide Donnerstag) das vergangene Jahr beziehungsweise Quartal bilanzieren.
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