(Instock) Der Dax versuchte sich in der vergangenen Börsenwoche zunächst vergeblich an 11.800 Punkten, am Freitag (kleiner Verfallstag) wurde die 11.700 Punkte-Marke getestet. Schlußstand: 11.757 Punkte – ein Wochenplus von 90 Zählern. Die Allianz (162,80 Euro) steigerte den Gewinn im Schlußquartal 2016 von 1,50 auf 1,83 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte von 2,59 auf 2,83 Milliarden Euro, der Umsatz von 29,7 auf 30,0 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr legten der Gewinn von 6,99 auf 7,25 Milliarden Euro zu, der operative Gewinn von 10,74 auf 10,83 Milliarden Euro. Der Umsatz schrumpfte von 125,2 auf 122,4 Milliarden Euro. Für 2016 sollen 7,60 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet werden (2015: 7,30 Euro). Zudem will der Versicherer innerhalb von maximal zwölf Monaten eigene Aktien für bis zu 3 Milliarden Euro zurückkaufen. Im laufenden Jahr sollen operativ 10,8 Milliarden Euro plus/minus 500 Millionen Euro verdient werden. RWE (13,22 Euro) kratzte vergeblich am Widerstand bei 13,38 Euro. Morgan Stanley stufte die Aktie von „gleichgewichten“ auf „übergewichten“ hoch. Neues Kursziel: 15,50 Euro (zuvor 14,60 Euro). Im vierten Quartal 2016 erhöhte HeidelbergCement (85,44 Euro) den im operativen Geschäft erzielten Gewinn von 499 auf 507 Millionen Euro. Der Umsatz legte übernahmebedingt von 3,39 auf 4,24 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr stieg der operative Gewinn von 1,85 auf 1,98 Milliarden Euro, der Umsatz von 13,46 auf 15,17 Milliarden Euro.
Die geplante Übernahme von Wolfspeed durch Infineon (17,00 Euro) ist aufgrund von Sicherheitsbedenken der US-Regierung endgültig gescheitert. Der Chipproduzent hatte bereits in der vorangegangenen Woche eine entsprechende Warnung veröffentlicht. An den Verkäufer Cree muß nun eine „Ausfallgebühr“ von 12,5 Millionen US-Dollar gezahlt werden. Exane BNP Paribas stufte Siemens (120,60 Euro) von „neutral“ auf „outperform“ hoch. Kursziel: 135 Euro. SAP (86,89 Euro) markierte bei 87,59 Euro ein neues Allzeithoch. Im Schlußquartal steigerte die Deutsche Börse (83,28 Euro) den Gewinn von 92,3 auf 176,8 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 141,9 auf 271,3 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte von 604,9 auf 654,2 Millionen Euro. 2016 stiegen der Gewinn von 649,0 auf 747,6 Millionen Euro, das EBIT von 878,1 Millionen auf 1,03 Milliarden Euro und der Umsatz von 2,42 auf 2,56 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr soll der um Sonderposten bereinigte Gewinn um 10 bis 15 Prozent anziehen. Für das vergangene Geschäftsjahr will der Börsenbetreiber die Dividende von 2,25 auf 2,35 Euro je Aktie anheben. Am kommenden Mittwoch bilanzieren Bayer, Fresenius und FMC das vergangene Quartal / Geschäftsjahr. Henkel und ProSiebenSat1 öffnen am Donnerstag ihre Bücher, einen Tag später BASF.
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