(Instock) Das aktuelle Allzeithoch des Dax befindet sich bei 12.841,66 Punkten – danach wurde etwas heiße Luft abgelassen. Lediglich am Montag und Freitag schloß der Index in der Gewinnzone. Im Wochenvergleich gingen 131 Zähler verloren. Schlußstand: 12.639 Punkte. Dank reduzierter Kosten erhöhte RWE (16,97 Euro) den Gewinn im ersten Quartal von 0,99 auf 1,28 Milliarden Euro. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn sank von 838 auf 689 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 1,15 auf 1,67 Milliarden Euro zu. Der Umsatz (ohne Energiesteuern) schrumpfte von 12,83 auf 12,53 Milliarden Euro. 2017 soll der bereinigte Gewinn weiterhin von 777 Millionen auf 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro steigen. Morgan Stanley hob das RWE-Kursziel von 15,50 auf 18,00 Euro an. Die Einstufung „übergewichten“ blieb unverändert. Experten von Goldman Sachs stuften die Telekom (17,80 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch. Neues Kursziel: 21,80 Euro (zuvor 18,00 Euro). Infineon (19,26 Euro) wurde ebenfalls von „neutral“ auf „kaufen“ hochgestuft und das Kursziel von 19 auf 22 Euro angehoben. Erhöhte Kosten ließen den von Merck (107,75 Euro) im ersten Quartal erzielten Gewinn von 593 auf 523 Millionen Euro schrumpfen. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 849 auf 755 Millionen Euro. Der Umsatz legte von 3,66 auf 3,86 Milliarden Euro zu. 2017 sollen 15,5 bis 16,0 Milliarden Euro umgesetzt werden (2016: 15,02 Milliarden Euro) und das um Sonderposten bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro erreichen (2016: 4,49 Milliarden Euro). Zuvor hatte der Pharma- und Spezialchemiekonzern ein „leicht bis moderates“ Umsatzplus sowie ein bereinigtes EBITDA auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Am kommenden Mittwoch will Vonovia das vergangene Quartal bilanzieren. Davon abgesehen ist der Terminkalender nur mit Konjunkturdaten gefüllt.
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