(Instock) Der Dax legt gegen 12.05 Uhr 36 Zähler auf 12.989 Punkte zu. Ein Euro kostet 1,1812 US-Dollar, eine Feinunze Gold 1.278 Dollar.
Im Blickpunkt
Dank deutlich reduzierter Kosten (insbesondere für Rechtsstreitigkeiten) steigerte die Deutsche Bank (- 1,8 Prozent auf 14,28 Euro) den Gewinn im dritten Quartal von 278 auf 649 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 619 auf 933 Millionen Euro zu. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde von 327 auf 184 Millionen Euro reduziert, zinsunabhängige Kosten von 6,55 auf 5,66 Milliarden Euro. Der Ertrag schrumpfte von 7,49 auf 6,78 Milliarden Euro.
Gewinnmitnahmen belasten die Commerzbank (- 0,9 Prozent auf 12,05 Euro).
Münchener Rück (+ 2,8 Prozent auf 191,60 Euro) hatte vorsorglich bereits Mitte September gewarnt. Aufgrund von Großschäden rechnet der Rückversicherer im dritten Quartal nun mit 1,4 Milliarden Euro Verlust. Drei Wirbelstürme werden die Bilanz mit voraussichtlich 2,7 Milliarden Euro belasten. Im Gesamtjahr soll nur noch ein „kleiner“ Gewinn erreicht werden. Konkrete Zahlen des vergangenen Quartals wollen die Bayern am 9. November veröffentlichen.
Infolge der Reduzierung der Covestro-Beteiligung erhöhte Bayer (- 3,2 Prozent auf 110,80 Euro) den Quartalsgewinn von 1,19 auf 3,88 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stagnierte der Gewinn bei 1,39 Milliarden Euro. Der Umsatz schrumpfte währungsbedingt von 8,26 auf 8,02 Milliarden Euro. 2017 sollen weiterhin 35 bis 36 Milliarden Euro umgesetzt werden.
Eine optimistischere Umsatzprognose beflügelt Beiersdorf (+ 5,0 Prozent auf 95,55 Euro).
Henkel zieht 2,2 Prozent auf 118,60 Euro an. Bei 119,30 Euro verläuft die 200-Tage-Linie.
Gewinner
1. Beiersdorf + 5,05 Prozent (Kurs: 95,55 Euro)
2. Münchener Rück + 2,79 Prozent (Kurs: 191,60 Euro)
3. Henkel + 2,24 Prozent (Kurs: 118,60 Euro)
Verlierer
1. Bayer - 3,19 Prozent (Kurs: 110,80 Euro)
2. Deutsche Bank - 1,75 Prozent (Kurs: 14,28 Euro)
3. Deutsche Börse - 0,87 Prozent (Kurs: 89,69 Euro)
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