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Weihnachtsgeschenk für den Präsidenten?

Dienstag, 18. Dezember 2018 um 09:12

Von Stephan Feuerstein
Die letzte Woche vor Weihnachten hat es durchaus noch einmal in sich. Zunächst richtet sich am Dienstag der Blick auf den Ifo-Geschäftsklimaindex. Dieser war bereits drei Mal in Folge gesunken und deutet damit eine Rezession an. Man darf daher gespannt sein, wie die Daten dieses Mal ausfallen werden. Viel wichtiger in dieser Woche ist aber der Mittwoch! 

Wirtschaftswachstum im Blick

Es ist schon interessant: US-Präsident Trump verlängerte die Amtszeit der ehemaligen FED-Chefin Yellen nicht, weil er am liebsten auf ewig niedrige Zinsen haben möchte – obwohl Yellen eigentlich als so genannte geldpolitische „Taube“ eher für einen expansiven Kurs stand. Stattdessen beförderte Trump Jerome Powell zum US-Notenbankchef. Dieser hat aber genauso wie auch Yellen den Verlauf der Wirtschaft im Auge und tritt im Hinblick auf eine Überhitzung der Konjunktur auf die Bremse. Man darf daher darauf gespannt sein, ob Powell am Mittwoch die Zinsen erneut um 25 Basispunkte auf dann 2,5 Prozent anheben wird, wie es die Mehrzahl der Marktteilnehmer erwartet. Dies hätte sicherlich einmal mehr die von Trump gewohnten Schimpftiraden zur Folge. Damit würde die US-Notenbank aber einmal mehr auch deren Unabhängigkeit demonstrieren. Sollte Powell wider Erwarten die Zinsen unverändert belassen, würde sich zwar Trump freuen, am Markt sollte es aber eher zu einer negativen Reaktion kommen. Schließlich wäre das ein Anzeichen dafür, dass die US-Wirtschaft offenbar doch nicht mehr so gut läuft.

Hexen tanzen

Am Freitag ist dann noch der große Verfallstermin an den Terminbörsen. An diesem „Hexensabbat“ laufen global Terminkontrakte und Optionen aus. Dabei ist es in der Vergangenheit manchmal zu einer höheren Schwankungsbreite gekommen, ohne dass diese auf fundamentale Daten zurückzuführen wäre. Man darf daher gespannt sein, wie sich der Dax nach den Feiertagen verhalten wird. Während zum Quartalsende institutionelle Depots gerne durch so genanntes „window dressing“ aufgehübscht werden. Dabei kommt es zu kleineren Umschichtungen, bei denen schlecht gelaufene Titel ver- und gut gelaufene Aktien gekauft werden. Gerade in den letzten Tagen des Jahres könnten die (wenigen) Aktiengewinner in diesem Jahr durchaus noch einmal ein paar Punkte zulegen. Die Schlusslichter des Jahres dürften im Gegenzug stattdessen weiteren Abgabedruck erfahren. Insgesamt ist aber nicht von einer Jahresendrallye auszugehen und auch das neue Jahr dürfte ähnlich beginnen, wie das alte Jahr geendet hat.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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