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Blick in die Zukunft

Dienstag, 19. Februar 2019 um 08:01

Von Stephan Feuerstein
Die Aktienmärkte sind freundlich ins neue Jahr gestartet und haben dabei den Rückgang im vierten Quartal des vergangenen Jahres mittlerweile wieder teilweise ausgeglichen. Dabei fällt auf, dass die Erholung an den US-Märkten deutlicher als beim Dax ausgefallen ist. So zeigen sich im führenden deutschen Börsenbarometer neben den Banken und den Automobilbauern auch Chemie und Pharma schwach. Vor allem bei den Automobilbauern könnte in Kürze ein weiterer Wermutstropfen anstehen.

Gefahr für die nationale Sicherheit?

US-Präsident Trump hatte seinen Handelsminister Wilbur Ross angewiesen zu überprüfen, ob deutsche Automobile eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen. Die Frist hierfür ist am Wochenende zwar abgelaufen, aufgrund des Regierungsstillstands dürfte es noch ein paar Tage „Gnadenfrist“ geben. Es wird aber immer wahrscheinlicher, dass über diese Argumentation Strafzölle auf deutsche Autos anfallen. Besonders betroffen wären davon KFZ-Hersteller, die keine eigenen Werke in den USA haben, wie beispielsweise Audi oder Porsche. Doch auch von der US-Automobilindustrie sind mittlerweile kritische Töne zu vernehmen. Immerhin hat diese bereits unter der Abschottungspolitik Trumps im Hinblick auf die Strafzölle auf Aluminium und Stahl zu leiden. Da beispielsweise die BMW US Manufacturing Company, eine Tochtergesellschaft der BMW AG, das größte Werk nicht in Deutschland, sondern in South Carolina hat, darf man gespannt sein, wie dieser Fall dann behandelt wird.

Hoffnung auf China, Brexit wird verdrängt

Die Hoffnung auf eine Beilegung des Handelskrieges beziehungsweise auf keine weitere Ausweitung der Streitigkeiten feuert aktuell die Kurse an. Man darf allerdings gespannt sein, was nach Ende des Ultimatums Ende März tatsächlich als Ergebnis auf dem Papier steht. Sollte es tatsächlich zu einer Entspannung kommen, dürfte die aktuelle Aufwärtsbewegung weiter anhalten. Eine Enttäuschung ist hingegen nicht eingepreist, so dass in diesem Fall mit einem etwas schärferen Rücksetzer gerechnet werden muss. Ebenfalls noch nicht im Fokus scheint auch der Brexit zu sein. Trotz des immer näher rückenden Austritttermins gibt es immer noch keine Lösung. Die von der britischen Premierministerin Theresa May immer wieder angestrebten Verhandlungen stoßen mehr und mehr auf Unverständnis, so dass der „harte Brexit“ ein zunehmend wahrscheinlicheres Szenario wird. Sollte am 29. März immer noch keine zufriedenstellende Lösung vorhanden sein, dürfte spätestens dann ein weiterer Dämpfer möglich sein.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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