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Keine vernünftigen Leute mehr?

Donnerstag, 28. März 2019 um 15:05

Von Bernd Niquet

In dieser Woche habe ich es gemacht. Ich hatte schon so lange gewartet, doch als die Bayer-Aktie dann tatsächlich auf das Niveau von 60 Euro gefallen ist, habe ich zugegriffen. Monsanto hin, Monsanto her.

Meine Überlegung dabei: Es wird doch kein Vorstand einer großen und traditionellen deutschen Aktengesellschaft das ihm anvertraute Unternehmen einfach so den Bach herunterfahren.

Freunde von mir denken da anders. Und warnten: Was war denn mit Daimler und Chrysler? Oh!

Wahrscheinlich bin ich einfach in manchen Punkten zu gutgläubig und zu naiv für diese Welt. Aber bei Daimler bin ich ja damals nicht dabei gewesen.

Dafür jedoch bei Eon und RWE. Schreck lass nach! Doch die hat die Kanzlerin auf dem Gewissen.

Und was ist mit der Deutschen Bank? Da bin ich mit meinen in der Finanzkrise gekauften Aktien mittlerweile mehr als 90 Prozent im Minus.

Bei Eon und RWE immerhin nur 60 Prozent.

Ich schaue einmal nach: Die Fusion von Daimler und Chrysler fand 1998 statt. Damals stand die Daimler-Aktie bei knapp 100 Euro. Heute bei 50. Eine Halbierung. Sauber. Eine geniale Unternehmensführung.

Und die traditionellen Witwen- und Waisenpapiere von Eon und RWE haben sich seit 2008 sogar geviertelt. Das war der Beitrag der deutschen Kanzlerin zur privaten Rentenvorsorge der von ihr regierten Bürger.

Die Deutsche Bank lasse ich an dieser Stelle lieber ganz aus.

Und jetzt also Bayer. Erneut das selbe Muster? Und ich Dummbeutel falle auf die Knalltüten schon wieder herein?

Haben wir eigentlich noch irgendwo vernünftige Leute in unserem Land?

Wissen Sie, wer mir gefällt? John Lydon, der ehemalige Sänger der Sex Pistols. Ein blitzgescheiter Mann, wie ich finde. Intelligent – und er verfügt über jede Menge Erfahrung. Doch er ist Brite und kein Deutscher.

Und die Briten? Oh, weh! Die machen jetzt das, was mit unseren Dax-Unternehmen passiert ist, gleich mit dem ganzen Land.

Mir bleibt dabei nur noch, die wunderbaren Sätze aus „Monty Python And The Holy Grail“ zu schildern, die der Franzose oben auf den Burgzinnen den Briten entgegenwirft, die seine Burg zu erobern trachten:

„You don´t frighten us, English pig-dogs! Go and boil your bottoms, son of a silly person. I blow my nose at you. I don´t want to talk to you no more, you empty headed animal food trough wiper, I fart in your general direction. Your mother was a hamster and your father smelt of elderberries.“

Ich habe keine Ahnung, was das genau im Einzelnen heißt. Doch es klingt irgendwie sehr wahr und zutreffend.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein neues Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. VIERTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2018, 618 Seiten, 18 Euro

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Bernd Niquet erzählt darin die Geschichte vom ungewöhnlichen Leben seines Protagonisten weiter. Auch dieses Mal geht es um die grundlegende Frage, an der der Autor seit mittlerweile drei Jahrzehnten arbeitet, nämlich wie sich das Leben und die Reflexionen darüber im Zeitablauf entwickeln und verändern. Und wie bei jeder echten Entwicklungsgeschichte, so ist auch hier kein Ende absehbar. Die ersten drei Bände von »Jenseits des Geldes« sind in den Jahren 2011 bis 2013 im Engelsdorfer Verlag erschienen, und die nächsten drei Teile existieren bereits in Rohform und werden vom Einbruch der Flüchtlingskrise in die abgeschottete Welt, von anwachsenden Auseinandersetzungen sowie einem niemals für möglich gehaltenen Zerwürfnis handeln.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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