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Achtung, wichtige Zahlen!

Samstag, 2. April 2022 um 11:25

Von Bernd Niquet

Zahlen sind wichtig für Börsianer. Eigentlich sind sie beinahe einzig wichtig, schließlich kann man nur aus ihnen die Vergangenheit ablesen und daraus dann die Gegenwart und Zukunft abschätzen.

Ich will daher heute einmal nicht allzuviel reden, sondern Ihnen die Zahlen präsentieren, die ich gefunden habe. Und anschließend ein paar Rechenoperationen dazu anstellen.

Die Zahlen stammen von der Internetseite des Deutschlandfunks und ihnen ist nicht in ersichtlicher Weise widersprochen worden. Ich denke daher, wir können sie als gute Annäherungen an die Realität nehmen.

Im Zweiten Weltkrieg sind mehr als 60 Millionen Menschen umgekommen, davon 8 Millionen Ukrainer. Von diesen 8 Millionen waren mehr als 5 Millionen Zivilisten, Frauen und Kinder, die im deutschen Vernichtungskrieg von der SS oder der Wehrmacht ermordet wurden.

Der Vernichtungskrieg der deutschen Herrenmenschen hat damals das gesamte Gebiet der Ukraine komplett verwüstet, das zwischen 1939 und 1944 von der Wehrmacht okkupiert gewesen ist. Insgesamt zerstört wurden hierbei 700 Städte, 28.000 Dörfer und 300.000 Fabriken.

Da muss sich Putin ja wirklich noch mächtig anstrengen, um es unserem großartigen Volk nachzumachen.

Doch warum schreibe ich so negativ? Das klingt zwar alles schrecklich, doch wenn wir es, wie wir es als Börsianer gelernt haben, abdiskontieren, sieht alles plötzlich ganz anderes aus.

Denn nur ein geringer Zinssatz bedeutet in den 78 Jahren seit dem Jahr 1944, dass sämtliche Tote, Verwüstungen und Zerstörungen auf einen Gegenwartswert von Null gefallen sind. Unsere Schulden sind verschwunden.

Heute können wir wieder die stolzen Deutschen von damals sein. Eine Geste gegenüber der Ukraine ist sicherlich angebracht, mehr aber nicht. Und diese Geste hat unser Kanzler ja bereits geliefert. Und mehr sind wir nicht schuldig.

Wir sind nicht gezwungen, in irgendeiner Weise zu handeln. Denn das jetzt, das ist nicht unser Krieg. In Wirklichkeit sind nämlich wir die Opfer, weil wir jetzt die hohen Energie- und Lebensmittelpreise zu tragen haben.

Wir besitzen heute also alles Recht der Welt zu klagen. Und davon machen wir ja auch reichlich Gebrauch. Richtig so.

P.S. Und für die Sportfans: Das Match Ukraine gegen Israel ist also erstaunlicherweise überraschend knapp ausgegangen, nämlich 5:6 nach Verlängerung.

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. SIEBENTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2021, 635 Seiten, 22 Euro

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de

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In Kleists Drama "Penthesilea" geht es um den Konflikt zwischen einem gefühlsintensiven Individuum und der gesellschaftlichen Ordnung, die diesen Gefühlen entgegensteht. Penthesilea, die Königin der Amazonen, erobert im Kampf Männer, um sie zur Zeugung neuer Kriegerinnen mitzunehmen. Nach vollzogenem Zeugungsakt entlässt sie die Männer wieder in die Freiheit. Nur ihrem Geliebten stellt sie nach, was diesen letztlich sein Leben kostet. Kann es sein, dass ich in meinem Leben mehrmals nur haarscharf an vielem aus dieser Tragödie vorbeigeschrappt bin? Und dann ist ja auch noch Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist nur unweit meiner Wohnung freiwillig aus dem Leben geschieden.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt am wunderschönen grünen Rand seiner ansonsten mittlerweile ungeliebten Heimat Berlin. Die vorangegangenen sechs Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019 und 2020.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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