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Neuer Trend: Faschistisches Wohnen

Donnerstag, 30. Mai 2024 um 07:54

Von Bernd Niquet

Es gibt derzeit so viele unfassbare Dinge zu unserer inneren wie äußeren Krise, dass ich eigentlich darüber schreiben müsste. Doch ich halte es hier mit dem englischen Theologen und Baptistenprediger, der sagte, wenn er zwischen zwei Übeln zu wählen habe, würde er keines von beiden wählen.

Mich interessieren ja seit jeher eher die kleinen und vermeintlich unbedeutenden Dinge, weswegen ich mich heute einmal einem noch beinahe jungfräulichen Thema widmen, in das ich gerade selbst involviert bin.

Ich habe nämlich gefunden, dass neben der echten unverhohlenen Verfassungsfeindin Nancy Faeser, deren Methoden an diejenigen totalitärer Regime erinnern (Zitat Julian Reichelt), anscheinend auch woanders kleine Faeserinchens herumschwirren.

Zum Beispiel in der luxuriösen Wohnanlage, in der ich wohne. Dort haben wir nämlich Jalousien mit zentraler Steuerung, die jedoch langsam aber sicher den Geist aufgegeben hat, was zwar lächerlich geringfügig klingt, doch in der oberen Wohnung mit ganztägiger Sonne in einer Zeit, in der die Erde ohnehin kurz vor dem Hitzetod steht, wenig lustig ist.

Jetzt könnte man natürlich den Wartungsdienst kommen lassen, den ohnehin die Mieter bezahlen müssen. Es gibt allerdings auch noch den Faeser-Weg, allseits bekannt aus der Migrationskrise, der da lautet: Es ist nichts! Und jetzt gehen Sie bitte zurück in Ihre Wohnungen!

Da war ich dann echt ziemlich konsterniert, zumal in Berlin fast immer die Sonne scheint und wir hier mehr Massenvergewaltigungen haben als Regentage. Doch woher kommen plötzlich diese nickligen kleinen Faeserinchens in unserer Hausverwaltung?

Es wirkt ein bisschen wie bei Doktorin Jekyll und Misses Hyde. Aber warum handeln unsere kleinen Angestelltinnen jetzt genauso wie zwei echte Faeser? Will man hier etwa Migranten unterbringen, die an derartige Hitze eh schon gewöhnt sind?

Nein, ich weigere mich, das zu glauben. Obwohl: Der Eigentümer der Anlage ist ein evangelischer gemeinnütziger Verein. Darüber habe ich mir vorher niemals Gedanken gemacht, doch jetzt klingt das plötzlich gar nicht gut.

Schließlich ist ja auch Correctiv gemeinnützig, dieses Vollstreckungsorgan von Faesers Regierung. Will man bei uns jetzt die Wannseekonferenz 3.0 ausprobieren?

Nein, ausgeschlossen. Aber warum dann dieses merkwürdige Verhalten?

Vielleicht geht es darum, endlich auch hier die Zivilgesellschaft zu stärken? Im original Faeser-Strategiepapier heißt es nämlich, dass jetzt Netzwerke zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung und Sicherheitsbehörden geschaffen werden sollen.

Die evangelische Kirche selbst ist hier ja bereits mächtig gut unterwegs und aktiv als Fluchthelfer tätig. Und über ihre Diakonie wird der Weg einer Gleichschaltung wie unter Hitler vorbereitet, indem Mitglieder bestimmter politischer Parteien keine Ämter dort mehr ausüben dürfen.

Wer Nazi ist, bestimme immer noch ich, sinniert deren Chef dann in Gedanken an Frau Göring und Hermann Göring.

Der Faschismus ist also bereits allgegenwärtig, doch er versteckt sich so gut, dass er sich nicht einmal dadurch verrät, zu sagen, er sei der Antifaschismus. Er ist einfach unsichtbar.

Vielleicht wird bei uns in der Wohnanlage jetzt eine der neuen Meldestellen eingerichtet und man will einmal austesten, wie die Menschen darauf reagieren? Genau wie damals im ganzen Land bei Corona.

Die Meldestellen sind nämlich das zentrale Moment in dem Plan von Faeser 1.0, das die Faeserinchens hier vielleicht vorexerzieren wollen, bevor das Strategiepapier endlich Gesetz ist?

Denn dann wären sie plötzlich keine Faeserinchens mehr, sondern würden das gesamte neue Netzwerk steuern, über das alle Denunziationen bei den neu geschaffenen Meldestellen sofort an die lokale Verwaltung und die Polizei weitergeleitet werden.

Dann wäre es genauso wie damals bei den Wächterinnen in diesen Dingern mit K, die heute noch zu Gerichtsverfahren gerollt werden. Doch selbst wenn das jetzt in dieser Schärfe nicht zutreffen sollte, so richtig gute Aussichten sind das alles nicht.

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. NEUNTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

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Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt.

Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt.

Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein. Doch genau das traf ja zu. Wo war ich hier nur hineingeraten?

Dem stand allerdings auf der Habenseite entgegen, dass ich höchstwahrscheinlich der einzige Mensch in unserem Land bin, dessen Leben durch die Corona-Pandemie nicht negativ tangiert wurde.

Und wenn diese Leute hier mich dann auch noch gut finden würden, dann hätte ich wirklich etwas falsch gemacht in meinem Leben.

Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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