23.04.2024 - 11:53 | Lesezeichen | Startseite | Newsletter | Suche | Kontakt | Seite drucken | Sitemap   
 
   

Wo Sie neue
Boom-Börsen finden?!

 

  Geheime Aktien-Gewinnstrategie?!

      Menü

    Home

      Wissen

      Börsen-ABC
      Anlegerrecht


        Twitter & Facebook

        



Anzeige  


 

Suche

 


Kursabfrage

 



 
Kunst im Frühling


 


 

 

 

 

Ende des billigen Geldes in Sicht?

Dienstag, 7. März 2017 um 10:14

Von Stephan Feuerstein
In den USA hat die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im März zuletzt sehr deutlich zugenommen, so dass nun die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer eine Anhebung um weitere 25 Basispunkte erwartet. Damit vollzieht US-Notenbankchefin Yellen einen weiteren Schritt in Richtung Trendwende bei den Zinsen und bewegt sich damit klar vor ihren europäischen beziehungsweise japanischen Kollegen Mario Draghi und Haruhiko Kuroda.

Während die US-Notenbank also das billige Geld nach und nach wieder einsammelt, ist von einem solchen Schritt weder hierzulande noch in Japan aktuell etwas spürbar. Allerdings zeigen die jüngsten Zahlen, dass die europäische Inflationsrate die Marke von 2,0 Prozent und damit eine Zielmarke der Europäischen Zentralbank erreicht hat. Man darf also auf die nächsten Worte von EZB-Chef Draghi besonders gespannt sein, da sich mit der höheren Inflation allmählich auch für ihn der Druck erhöht, auf die zinspolitische Bremse zu treten. Es ist allerdings davon auszugehen, dass er sich mit diesem Schritt, so lange es einigermaßen vertretbar ist, Zeit lassen wird.

In Japan ist ebenfalls noch nicht erkennbar, wann eine Zinswende erfolgen wird. Somit ergeben sich für die entsprechenden Währungspaare auch klare Einflüsse!

US-Dollar stark, Euro mittelmäßig, Yen eher schwach

Neben den erwarteten Zinsschritten der US-Notenbank (erwartet werden aktuell drei Anhebungen in diesem Jahr) sorgt auch die Politik von Donald Trump für einen festen US-Dollar. Es sollte daher nicht überraschen, wenn in den kommenden Wochen und Monaten der Euro und vor allem auch der japanische Yen gegenüber dem Greenback weiter zur Schwäche neigen. Beim Euro muss sich allerdings zeigen, wie die Europäische Zentralbank mit der gestiegenen Inflationsrate umgehen wird. Sollten sich hier Aussagen erkennen lassen, dass man ebenfalls das billige Geld – zumindest schrittweise – wieder einfangen möchte, dürfte dies den Euro kurzfristig wieder stärken. Wer dieses Währungspaar handelt, sollte daher in den nächsten Wochen ganz besonders auf Signale seitens der EZB achten!

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

Anzeige


 


 
 
 
 
 
 
 
       
     


© 1999 - 2023 by instock.de | Mediadaten | Impressum | Datenschutz