Von Bernd Niquet
Der Mann vor mir in der Schlange märt sich ewig nicht aus. „Ich habe auch noch nicht bestellt“, meint er. Und ich sage: „Dann bestell´ doch endlich!“ Wie so ein Mensch durchs Leben kommt, ist mir schleierhaft. Manchen Leuten kann man beim Laufen die Schuhe besohlen. Doch auf dem Arbeitsamt ist das vielleicht die beste Strategie.
Ich denke dabei an alternative ökonomische Ansätze: Zeit-Ökonomien und die Ökonomie der Aufmerksamkeit. Worum dreht sich die Wirtschaft wirklich? Was ist der knappe Faktor, der alles limitiert? Zeit? Aufmerksamkeit? Oder Geld?
Es mag banal klingen, doch es gibt nur einen konsistenten Weg – und das ist das Geld. Denn mit Geld kann man Zeit und Aufmerksamkeit kaufen, der umgekehrte Weg ist hingegen nur schwer denkbar.
Umso erstaunlicher, dass das Geld in den Modellen der Ökonomen keine wirkliche Rolle spielt. Da dreht sich alles um irgendwelche knappen Ressourcen, die doch in Wirklichkeit überall im Überfluss gegen Geld erhältlich sind.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
*********************** UND DENKEN SIE DARAN: DIE WIRKLICHE WAHRHEIT LIEGT JENSEITS DES GELDES!
Bernd Niquet, "Jenseits des Geldes, Zweiter Teil", Leipzig 2012, 570 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-86268-873-9.
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