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Gemischte Quartalszahlen bremsen kaum

Montag, 22. Juli 2013 um 08:08

Von Stefan Böhm
Noch vor kurzem bewegte der US-Notenbankchef Ben Bernanke mit seinen Worten die Märkte. In seiner Rede vor dem US-Repräsentantenhaus am vergangenen Mittwoch gab es jedoch keine wesentlichen neuen Erkenntnisse, die Reaktion an den Märkten blieb daher verhalten. Die Quintessenz bleibt gleich: Solange die Arbeitslosigkeit nicht deutlich sinkt, wird es kein Ende der Anleihekäufe geben. Diese Botschaft ist inzwischen wohl bei den Anlegern angekommen.

Licht und Schatten in den USA

Die Berichtssaison der Unternehmen zum zweiten Quartal hat inzwischen Schwung aufgenommen. Von den US-Konzernen gab es jedoch Licht und Schatten: So enttäuschte Coca-Cola mit sinkendem Gewinn und Umsatz. Die Banken wie die Citigroup und Goldman Sachs konnten dagegen erfreuliche Zahlen melden. Auch American Express übertraf die Erwartungen. Ebenfalls erfreuliche Nachrichten kamen von IBM in Form eines optimistischen Ausblicks, während bei Intel die Probleme auf dem PC-Markt weiterhin eine schwere Belastung darstellen. Die Erwartungen verfehlt hat auch Ebay, insbesondere aufgrund der Schwäche in Europa. Yahoo musste schrumpfende Umsätze vermelden, der Gewinn legte jedoch dank der Sparmaßnahmen zu.

Negativer Paukenschlag von SAP

Auch in Europa kommt die Quartalssaison allmählich in Gang. Aus dem TecDax übertraf ADVA die Prognosen und stellt für das dritte Quartal eine höhere Profitabilität in Aussicht. In der Schweiz veröffentlichte der Pharmakonzern Novartis sinkende Geschäftszahlen, überraschte jedoch mit einer Anhebung der Jahresprognose. Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson kam mit einer Enttäuschung an den Markt, während der französische Handelsriese Carrefour dank der Früchte der Restrukturierung bessere Geschäfte für das zweite Quartal melden kann. Den Paukenschlag aus deutscher Sicht setzte jedoch SAP. Umsatz und Gewinn blieben im zweiten Quartal hinter den Prognosen zurück – zusätzlich senkten die Walldorfer die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Die Aktie reagierte deutlich negativ, behauptet jedoch bislang die Unterstützung bei 55 Euro.

Fazit: Trotz eher niedriger Erwartungen an die Unternehmen gab es bislang auffallend viele Enttäuschungen, auch von prominenten Unternehmen. Umso wichtiger ist die nochmalige Bekräftigung der US-Notenbank, dass erst bei einer spürbaren Verbesserung der Konjunktur mit einem Zurückfahren der Anleihekäufe zu rechnen ist. Der Rückenwind für die Aktien dürfte damit noch eine Weile anhalten. Für den Dax heißt dies, dass die Hochs bei 8.500 Punkten wieder in Reichweite kommen werden.

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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