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Französischer Bauriese will weiter wachsen

Mittwoch, 7. August 2013 um 08:04

Von Stefan Böhm
Vinci ist einer der Giganten der globalen Bauindustrie. Der Konzern ist mit 190.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern aktiv. Neben dem Hoch- und Tiefbau ist das Geschäft mit Konzessionen die Hauptaktivität. Hierunter fällt das Betreiben von Infrastruktur wie Brücken, Tunnel, eines großen Teils der französischen Autobahnen oder auch Flughäfen. Erst am 1. Juli hatte Vinci angekündigt, die Beteiligung am Pariser Flughafen (ADP) um einen weiteren Anteil von 4,7 Prozent auf nun 8 Prozent zu erhöhen. 

Profitables Flughafengeschäft

Der Pariser Flughafen ist nicht die einzige derartige Aktivität im Vinci-Portfolio. Erst im Dezember kaufte der Konzern für 3,08 Milliarden Euro den portugiesischen Flughafenbetreiber ANA, der zehn Flughäfen in Lissabon, Porto und diversen Tourismuszentren betreibt. Dass ANA Potential hat, zeigte sich bereits bei der Vorlage der Halbjahreszahlen, als ANA mit dem Passagierwachstum in den ersten sechs Monaten positiv überraschte. Auch der Vinci-Konzern als Ganzes legte mehr als passable Halbjahreszahlen vor. Der operative Gewinn stieg um 1,5 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro, was die Erwartungen der Analysten ziemlich genau traf. Für das Gesamtjahr geht Vinci von einem leichten organischen Umsatzwachstum und einem höheren operativen Gewinn aus. Positiv ist auch der Auftragseingang, der um 500 Millionen Euro zunahm und nun ein Auftragspolster von 31,8 Milliarden Euro bildet. Auch im Baugeschäft gelang es Vinci, sich große Aufträge zu sichern. So baut der Konzern die Metro in Doha und zuletzt wurde der Bau eines Hochhauses in Malaysia an Land gezogen.

Aktie relativ günstig bewertet

Trotz der vergleichsweise guten Aussichten ist die Vinci-Aktie im europäischen Vergleich günstig bewertet. Das mag zum einen daran liegen, dass Vinci deutlich größer ist als die europäischen Konkurrenten und es dadurch einen Konglomeratsabschlag gibt. Doch das kann nur ein Teilaspekt sein. Im historischen Vergleich notiert die Vinci-Aktie mit einem Abschlag von 10 Prozent ihrer durchschnittlichen Bewertung und im Vergleich mit den europäischen Mitbewerbern mit einem Abschlag von rund 6 Prozent. Das mag mit dem Misstrauen vieler Anleger dem französischen Markt gegenüber zu tun haben, der nach wie vor der wichtigste Markt für Vinci ist. Das große Auftragspolster und die internationalen Projekte stehen diesem Misstrauen gegenüber. Für die Aktie könnte es daher weiter nach oben gehen, wenn der Bewertungsabschlag abgebaut wird. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Vinci-Aktie mit dem Sprung über die 40 Euro bereits befreit und weiteres Aufwärtspotential eröffnet. Der nächste Widerstand findet sich erst im Bereich der Hochs vom zweiten Halbjahr 2011, die bei 45 Euro verzeichnet wurden. Dieses Kursziel ist als mittel- bis langfristige Zielmarke zu verstehen. Kurzfristig ist auch ein Rückfall unter 40 Euro nochmals möglich.

Fazit: Vinci ist ein hierzulande oftmals unterschätzter Branchenriese. Die Aktie des Bau-Konzerns besitzt weiteres Erholungspotential. Die Risiken sind vor allem auf der konjunkturellen Seite zu suchen. Für das Investor-Depot setzen wir daher auf ein Bonuszertifikat. Die genauen Orderdetails für das Zertifikat (realistische Gewinnchance 13 Prozent p.a.) finden Sie in der aktuellen Ausgabe des DaxVestors.

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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