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Wird Kenia das nächste afrikanische Öl-Mekka?

Dienstag, 3. September 2013 um 09:14

Von Marc Nitzsche
Wer an Kenia denkt, dem kommen vor allem Sonne, Strand, Safari und Armut in den Sinn. Jahrelang blickte das beliebte Urlaubsland neidisch auf Staaten wie Nigeria oder Angola, in denen die gewaltigen Ölvorkommen für einen bemerkenswerten wirtschaftlichen Boom sorgen, durch den letztlich auch der Lebensstandard der Bevölkerung signifikant verbessert wurde. Vor einiger Zeit jedoch wurde in der Region Turkana im Nordwesten Kenias ebenfalls Öl gefunden und nunmehr hofft die Regierung, dass dem Land dank des schwarzen Goldes ein ähnlicher Aufstieg vergönnt ist.

Um möglichst schnell in den Genuss der Petro-Dollar zu kommen, sollen die Bohraktivitäten massiv ausgeweitet werden. Dadurch möchte man mit der Öl-Förderung bereits 2016 loslegen. Bislang ging man davon aus, dass dies frühestens 2020 möglich sei. Problem: Für jeden Bohrturm in der abgelegenen Provinz werden 230 LKW-Ladungen an Bauteilen und Ausrüstung benötigt, die über teils nur schwer befahrbare Pisten angeliefert werden müssen. Ob im laufenden Jahr daher mehr als die elf geplanten Test-Bohrungen stattfinden können, ist demzufolge zumindest fraglich.

Dabei könnten sich die Investitionen für die in Kenia präsenten Energie-Konzerne durchaus lohnen. Immerhin vermuten diese Vorkommen von mehr als 10 Milliarden Barrel. Zum Vergleich: Großbritannien verfügt gerade einmal noch über etwas mehr als 3 Milliarden Barrel. Bewahrheiten sich diese Schätzungen, könnten die Vorkommen Kenias das Land 300 Jahre mit Öl versorgen. Dann dürfte Kenia zeitnah vom Öl-Importeur zum Exporteur werden.


Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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