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Kein Ausverkauf brasilianischer Ressourcen

Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 13:29

Von Marc Nitzsche
Gewalttätige Proteste sind in Brasilien seit einigen Monaten fast schon an der Tagesordnung, nachdem sich der Lebensstandard der Bevölkerung aufgrund des ins Stocken geratenen Wirtschaftswachstums nicht so entwickelte wie erhofft. Zuletzt begehrten die Massen unter anderem auf, weil die Regierung eine Versteigerung von Förderrechten für das Offshore-Ölfeld Libra in die Wege leitete. Nicht wenige Bürger befürchten in diesem Zusammenhang einen Ausverkauf der Ressourcen des Landes am Zuckerhut. Wirklich begründet sind derartige Sorgen allerdings nicht.

Zwar gingen die Lizenzen für das Mega-Ölfeld, in dem in großer Tiefe zwischen 8 und 12 Milliarden Barrel des schwarzen Goldes vermutet werden an ein Konsortium, zu dem neben den beiden europäischen Öl-Riesen Shell und Total auch die zwei chinesischen Energie-Giganten CNPC sowie CNOOC gehören. Angeführt wird das Konsortium jedoch vom stattlichen brasilianischen Öl-Konzern Petrobras, so dass Brasilien keineswegs völlig außen vor ist.

Ganz im Gegenteil: Auf Sicht von einigen Jahren wird die Regierung fürstliche Einnahmen aus dem Projekt generieren. Insgesamt gehen die Behörden in einen Zeitraum von 35 Jahren von Einkünften durch Gebühren und Bonus-Zahlungen von 336 Milliarden Euro aus. Damit würden 85 Prozent der Einnahmen aus dem Feld, das 2020 in Produktion gehen soll und vier bis fünf Jahre später sein Förder-Maximum erreicht, an die Regierung fließen. Von einem Ressourcen-Ausverkauf kann daher keine Rede sein.


Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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