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Kaupthing 2.0?

Montag, 11. November 2013 um 08:34

Von Stefan Böhm
Wer streicht nicht gerne hohe Zinsen für sein Erspartes ein? Wir alle sind immer auf der Suche nach überdurchschnittlichen Erträgen von Tagesgeld und Termineinlagen. Manchmal jedoch endet das in einem Fiasko, denn zu gerne wird ein einfacher Zusammenhang vergessen, quasi das Grundgesetz der Finanzmärkte: Höhere Rendite = höheres Risiko.

Vor genau fünf Jahren mussten viele Sparer und Anleger diese schmerzliche Erfahrung machen. Die Pleite der isländischen Kaupthing Bank war ein Musterbeispiel für ein auf Dauer nicht tragfähiges Geschäftsmodell, aufgebaut auf dem Rücken ahnungsloser Sparer. Doch mal ehrlich: Eine Bank, die dauerhaft signifikant höhere Einlagezinsen bietet als der Markt? Bei wem da nicht die Alarmglocken angehen, der glaubt wahrscheinlich auch noch an den Klapperstorch. Mit der Bigbank aus Estland – Big steht hierbei für Baltic Investment Grupi – macht seit einiger Zeit eine neue Bank aus einem kleinen Land Schlagzeilen. Laut Manager Magazin bietet die Bigbank die höchsten Festgeldzinsen. Nun ist Estland nicht Island und nicht hinter jeder Ecke lauert eine Pleite. Hinterfragen muss man das Ganze aber schon. Die Bigbank sammelt Geld von Sparern insbesondere in Deutschland und Österreich ein und vergibt Kredite an Private in Osteuropa. In Estland ist zwar die Staatsverschuldung sehr niedrig, aber die private Schuldenquote dafür umso höher. Das Risiko, dass Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden, ist hoch. Zwar sind die Einlagen bei der Bigbank bis 100.000 Euro gesichert, im Falle des Falles muss man sein Geld aber in Estland eintreiben. Viel Spaß dabei!

Wer überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften will, dem stehen ganz andere Möglichkeiten offen. In unserem Investor-Depot stellen wir regelmäßig auch sehr konservative Anlagezertifikate vor, die Renditen von 5 bis 10 Prozent pro Jahr erzielen und einen sehr hohen Risikopuffer aufweisen, daher vergleichsweise sicher sind. Ein solches Investment hat weitere Vorteile: Ich muss mein Geld nicht für eine feste Zeit binden, sondern kann jederzeit verkaufen. Bonuszertifikat statt Bigbank!

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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