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Keine Schnäppchen mehr

Dienstag, 3. Dezember 2013 um 08:24

Von Stephan Feuerstein
Theoretisch ist der Dezember der stärkste Börsenmonat – zumindest was den Dax im sehr langfristigen Vergleich anbelangt. Auch der November ist ein guter Monat, soweit die statistischen Vorgaben. Nun wäre es eigentlich eine gute Idee, sich vor diesen beiden Monaten ordentlich zu positionieren und dann nach dem Jahreswechsel die ersten Gewinne einzustreichen. Was den November anbelangt, wäre dies sicherlich – das Wissen über den üblichen Jahresverlauf vorausgesetzt – in diesem Jahr noch möglich gewesen. Für den Oktober, ebenfalls ein statistisch positiver Monat, hätte eine rechtzeitige Positionierung nicht einmal schwer fallen sollen. Denn damals waren die Kurse noch nicht so heißgelaufen, wie sie es mittlerweile sind.

Finale Übertreibungsphase?

Bereits mit dem Beginn des Novembers zeichnete sich ab, dass kein „Schnäppchenniveau“ mehr vorliegt. Lässt man nun Emotionen beim Traden einfließen, so wird man vorsichtig und misstraut den Vorgaben. Mit dem Beginn des letzten und eigentlich besten Börsenmonats Dezember wird die Situation noch viel schwieriger. Denn seit Anfang November hat der Dax rund 400 Punkte an Wert gewonnen, seit dem Tief im Oktober sind es mittlerweile knapp 900 Punkte und seit dem Rücksetzer im Juni sind es fast 1.700 Punkte. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich die Stimmen mehren, dass die Bewegung in eine Übertreibung übergeht. Und sicherlich haben diese Stimmen auch Recht. Allerdings haben Übertreibungsphasen oft das Phänomen, dass sie von finalen Trendbewegungen begleitet werden, die rasch und heftig verlaufen!

The trend is your friend...

Insofern sind aktuell sinnvolle Einstiegsmöglichkeiten extrem rar geworden. Auch wenn es den Anlegern nicht hilft, welche die Bewegung verpasst haben, gibt es momentan eigentlich nur ein sinnvolles Motto und das lautet: Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen. Bestehende und bereits aufgebaute Long-Positionen sinnvoll absichern, da ein Rücksetzer über kurz oder lang sicherlich die Folge sein wird. Aber einen Trost gibt es doch noch für alle Akteure, welche die Rallye verpasst haben: In den kommenden Wochen sollte es nicht überraschen, wenn man unterhalb des aktuellen Niveaus doch noch einmal zum Zuge kommt. Nur dann sollte das Motto nicht heißen: „Limit bei Erreichen streichen“.

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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