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Ausblick 2014

Donnerstag, 12. Dezember 2013 um 14:23

Von Wolfgang Braun
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, so dass es Zeit für ein Resümee ist. 2013 wird den meisten Anlegern wohl gut in Erinnerung bleiben. Der Dax schaffte bislang ein Plus von rund 20 Prozent. Das liegt deutlich über dem historischen Schnitt (rund 7 Prozent), bleibt allerdings etwas hinter 2012 (+ 29,1 Prozent) zurück. An Spitzenjahre wie 2003 (+ 37,1 Prozent), 1999 (+ 39,1 Prozent) oder das Rekordjahr 1985 (+ 66,4 Prozent) reichen wir bei weitem nicht heran.

Wie geht es weiter?

Die Unternehmen selbst haben zu den steigenden Kursen wenig beigetragen. Nach neun Monaten liegen die Gewinne der Dax-Unternehmen etwa auf Vorjahresniveau. Wegen des gleichzeitigen Kursanstiegs ist die Unterbewertung, die noch aus der Finanzkrise herrührte, inzwischen abgebaut. Vielmehr liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis für den deutschen Leitindex mit 1,7 rund 15 Prozent über dem historischen Schnitt. Das ist aber kein Signal dafür, dass es jetzt bald wieder abwärts geht. In einem guten Marktumfeld kann die Kennziffer auch über 2 klettern (wie 2007), bei Euphorie sogar über 3 (wie nach der Jahrtausendwende). Die Bewertungen sind sicherlich keine Stütze mehr, aber auch noch kein Hindernis für weiter steigende Kurse.

Notenbanken entscheidend

Wichtig für die weitere Tendenz an den Aktienmärkten dürften die Notenbanken sein, die mit ihrer laxen Geldpolitik der Hauptantrieb für den aktuellen Aufschwung sind. Die Federal Reserve wird die Zügel 2014 wahrscheinlich straffen und das Anleihekaufprogramm kürzen. Die Leitzinsen dürften aber sowohl in Europa als auch Amerika bis weit ins Jahr 2015 nahe Null bleiben. Gleichzeitig sehen die Prognosen für Deutschland eine anziehende Konjunktur voraus. Die Bundesbank hat jüngst für 2014 einen BIP-Zuwachs von 1,7 Prozent vorhergesagt (nach nur 0,5 Prozent im laufenden Jahr). 2015 soll die Wirtschaft sogar um 2,0 Prozent zulegen. Ein Umfeld aus niedrigen Zinsen und steigendem Wirtschaftswachstum spricht aber für Aktien. Die Angst vor einer strafferen Geldpolitik könnte im kommenden Jahr zwar immer wieder für Verunsicherung sorgen, am Ende stehen die Chancen auf weitere Gewinne aber gut. Durchaus denkbar, dass die Deutsche Bank mit ihrer Prognose für den Dax richtig liegt – bis Ende 2014 erwarten die Analysten einen Anstieg auf 11.000 Punkte.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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