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Gefährliche Gewohnheiten

Donnerstag, 19. Dezember 2013 um 13:50

Von Wolfgang Braun
Ich halte mich gerade für ein paar Wochen in Südafrika auf. Dabei habe ich vor allem in den ersten Tagen nach meiner Ankunft bemerkt, wie stark ich mich fernab von der Heimat auf Dinge konzentrieren mußte, denen ich normal keine größere Beachtung schenke. Small Talk in Deutschland ist problemfrei, schließlich benutzt man die Muttersprache. Hier dagegen gibt es doch reichlich Gelegenheiten, wo mir regelrecht die Worte fehlen. Während ein Einkauf in der Heimat einer Verschnaufpause für das Gehirn gleichkommt, muß ich mir hier ständig überlegen, wo die gewünschten Produkte liegen. Selbst das Überqueren einer Straße erfordert volle Aufmerksamkeit, weil in Südafrika Linksverkehr herrscht.

Finanzielles Risiko

Meine aktuellen Erfahrungen zeigen mir, wie sehr der Mensch doch ein Gewohnheitstier ist. Wir lernen schnell, passen uns an die Gegebenheiten an. Diese Eigenschaft ist essentiell für unser Überleben, weil die wenigsten Menschen ständig Vollgas geben können. Bei Finanzgeschäften ist die Anpassungsfähigkeit dagegen meist von Nachteil. So hätte eine nüchterne Einschätzung der Marktlage um die Jahrtausendwende eine sofortige Abkehr von den Börsen erfordert. Die Akteure hatten sich aber so an die horrenden Bewertungen gewöhnt, daß es gerade zu dieser Zeit so viele Aktionäre in Deutschland gegeben hat wie nie zuvor (und seidem auch nicht wieder).

Stolpersteine umgehen

Der Mensch ist geprägt von Instinkten, die ihm bei seinen Finanzgeschäften regelmäßig im Weg stehen. Neben dem Gewöhnungseffekt hatte ich zu Beginn des Jahres eine Reihe an Denkfallen beschrieben, die häufig die Rendite im Portfolio schmälern. Um solche Stolpersteine zu umgehen, haben wir unsere Anlagestrategie entwickelt, die auf einer Reihe an klar definierten Auswahlkriterien basiert und so hilft, störende Emotionen zu eliminieren. Im laufenden Jahr sind wir damit erneut ganz gut gefahren. Seit Jahresbeginn hat unser Depot rund 25 Prozent gewonnen und schneidet damit ein ganzes Stück besser ab als der Dax.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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