Von Stephan Feuerstein
Während bei Goldnotierungen um 1.800 US-Dollar die damaligen Kursziele weit in den Himmel wuchsen, war im Zuge des Abschwungs teilweise von Notierungen im dreistelligen Bereich ausgegangen worden.
Wie der langfristige, seit Anfang des Jahrtausends bestehende Aufwärtstrend aber zeigt, hat der Goldpreis genau an dieser Trendlinie nach oben gedreht und könnte sich auch in den kommenden Wochen weiter erholen.
Wichtig hierbei ist aber aus technischer Sicht nun die Region um rund 1.500 US-Dollar, denn dort verläuft das obere Ende des mittelfristigen Abwärtstrends. Kurzfristig bedeutet dies, dass hier das nächste Kursziel liegt. Mittelfristig würde ein Überwinden dieser Trendlinie dem Kurs weiteres Aufwärtspotential bescheren.
Doch wollen wir hier aktuell nicht zu rosige Börsenträume wecken. Sich auf das kurzfristige Szenario zu konzentrieren und dabei das Risiko beispielsweise knapp unter der Unterstützung bei rund 1.300 US-Dollar abzusichern, ist sicherlich nicht die schlechteste Trading-Strategie.
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.
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