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Liegt die Zukunft im Tiefsee-Bergbau?

Donnerstag, 27. März 2014 um 15:13

Von Marc Nitzsche
Obgleich es international noch keinen kommerziellen Tiefsee-Bergbau gibt, attestieren Experten diesem Bereich ein gewaltiges Potential. Allein in den sogenannten Mangan-Knollen zwischen Mexiko und Hawai werden 21 Milliarden Tonnen Gestein mit teils beträchtlichen Konzentrationen an Kupfer, Nickel oder Kobalt vermutet. Wohl deshalb ist Deutschland seit kurzem stolzer Besitzer eines Pazifik-Gebiets in der Region etwa so groß wie Bayern, welches allerdings in 4.000 Meter Tiefe liegt.

Teure Förderung und Umweltschutz-Bedenken

Und da beginnen die Schwierigkeiten. Je nach der Beschaffenheit des Meeresbodens ist Bergbau in dieser Tiefe nach dem heutigen Stand der Technik entweder gar nicht oder nur zu exorbitanten Abbau-Kosten möglich. Zudem bestehen gegen diese Art der Metall-Gewinnung erhebliche Bedenken seitens von Umweltschutz-Behörden. Die Förderung der Mangan-Knollen steht ihrer Auffassung nach einen gewaltigen Eingriff in den maritimen Lebensraum dar. Der Lärm und die Vibrationen, die beim Abbau entstehen, stören mit hoher Wahrscheinlichkeit die Orientierung von Walen und Delfinen. Meersbewohner, die das Abbau-Gebiet nicht schnell genug verlassen können (Schnecken, Seegurken) könnten gar ganz aussterben.

Früher oder später werden die erwähnten Umweltschutz-Bedenken aber in den Hintergrund rücken, da an dieser Art der Förderung wegen der begrenzten Vorkommen im Erdreich der Landmassen kaum ein Weg vorbeiführt, um die Energie-Versorgung der Menschheit nachhaltig zu sichern. Und da bessere Abbau-Techniken nur eine Frage der Zeit sind, könnte der Tiefsee-Bergbau tatsächlich die Zukunft sein.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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