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Fortsetzung folgt

Donnerstag, 27. März 2014 um 15:17

Von Wolfgang Braun
Die jüngsten Kursverwerfungen bei deutschen Aktien rufen zunehmend Zweifler auf den Plan, die die gesamte Aufwärtsbewegung in Frage stellen. Die "Wirtschaftswoche" hat diesen pessimistischen Ton in einer ihrer jüngsten Ausgaben aufgegriffen: Per Tabelle wurde die Länge der einzelnen Haussephasen im S&P 500 seit 1932 abgebildet. Demnach gab es seither 17 solcher Aufwärtstrends, die im Schnitt 171 Monate dauerten und den Anlegern ein Plus von 134 Prozent brachten. Die aktuelle Hausse hat die Durchschnittswerte mit 262 Monaten und einem Zuwachs von 180 Prozent schon weit übertroffen. Die Redakteure warnen mit dem Verweis auf die Vergangenheit: Je länger Bullenmärkte dauerten, desto schmerzhafter fiel anschließend der Absturz aus.

Müssen wir uns Sorgen machen?

Zwar gelten die USA als Maßstab für den Rest der Börsenwelt, der Dax muss aber nicht zwangsweise identisch abschneiden. Im Jahr 2011 etwa hielt sich die Wall Street ganz gut, die deutschen Blue Chips erlebten dagegen ab August einen Crash, der den Index innerhalb von wenigen Wochen rund ein Drittel an Wert kostete. Wer also alleine auf die Dauer einer Hausse achtet, kann sich bei deutschen Aktien beruhigen. Hier muss man den Beginn des laufenden Bullenmarkts auf November 2011 datieren – und mit gerade einmal 28 Monaten ist der Aufwärtstrend noch relativ jung. Allerdings sollten Anleger auf solche Zeittrechnungen ohnehin nicht allzu viel geben. Ein Bullenmarkt hat nämlich kein Verfallsdatum. Regelmäßig kippt die Stimmung, wenn die Notenbanken die Zinsen anheben und so den Geldhahn für die Börsen zudrehen. Das war bei der Weltwirtschaftskrise 1929 genauso der Fall wie vor dem Crash 1987, im Jahr 2000 oder im Vorfeld der Finanzkrise 2008.

Kein Grund zur Panik

In den USA hat sich die Lage am Arbeitsmarkt zuletzt deutlich entspannt. Hier könnten die derzeit noch sehr niedrigen Inflationsraten demnächst anziehen und so der Nullzinspolitik eine Ende bereiten. Grund zur Panik gibt es aber nicht: In der Vergangenheit waren erst Zinsen um die 3 Prozent eine Belastung für die Börsen. In Europa, wo einzelne Länder noch Arbeitslosenquoten von mehr als 20 Prozent vorweisen, sind kaum steigende Löhne durchsetzbar. Zuletzt hat der Druck auf die EZB sogar zugenommen, zur Vermeidung einer befürchteten Deflation weitere Lockerungen der Geldpolitik vorzunehmen.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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