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US-Notenbank bleibt geduldig

Montag, 22. Dezember 2014 um 08:20

Von Stefan Böhm
US-Notenbankchefin Janet Yellen änderte zwar den Tonfall des Statements der Fed, die Anleger hörten es trotzdem gerne. Man könne bei der Normalisierung der Geldpolitik „geduldig“ sein, sagte Yellen. Bislang hieß es, dass die Zinsen „für eine beträchtliche Zeit“ niedrig bleiben sollten. Yellen gab damit zugleich ein Signal dafür, dass die erste Zinserhöhung näher rückt, zwar nicht im ersten Quartal 2015, aber doch in absehbarer Zeit. Dennoch hat sich die Fed durch die Formulierung auch ein Hintertürchen offen gelassen. Zwar wächst die Wirtschaft wieder und die Arbeitslosigkeit sinkt, dennoch dürfte sich die Fed mit einer Zinserhöhung schwer tun, wenn die Inflationsrate weiter so schwach bleibt. Gerade die fallenden Öl- und Benzinpreise könnten die Fed von einem Zinsschritt abhalten und darauf setzen offenbar auch viele Profianleger.

Ifo-Geschäftsklima steigt erneut

In Deutschland zeigen die Konjunkturindikatoren wieder leicht nach oben: Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex verbesserte sich im Dezember zum zweiten Mal in Folge. Offenbar wirkt sich der Absturz des Ölpreises bereits positiv bei den Unternehmen aus und überkompensiert sogar die negativen Einflüsse aus Rußland. Der Dax konnte sich vor diesem Hintergrund erstaunlich schnell wieder von seinen Tiefs lösen und in Richtung 10.000 Punkte ansteigen. Eine wichtige Rolle bei den heftigen Kursbewegungen im Dax in der vergangenen Woche spielte sicher auch der große Verfallstag an der Terminbörse am Freitag. Nachdem bei 9.300 Punkten eine signifikante Marke mit großen Stillhalterpositionen „abgeräumt“ war, ging es seit Dienstag wieder steil nach oben. Das zeigt, wie sehr die Spekulanten die kurzfristigen Kursbewegungen an den Aktienmärkten bestimmen.

Fazit: Kurzfristig ist für den Dax die 10.000 Punkte-Marke wieder in Reichweite gerückt und selbst die vielzitierte Jahresendrallye ist möglich. Im nächsten Jahr werden dann aber die Karten neu gemischt – wir rechnen im Januar mit starken Kursturbulenzen. Bleiben Sie daher vorsichtig!

Stefan Böhm ist Chefredakteur des DaxVestor.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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