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Stark begonnen und dann stark nachgelassen

Montag, 22. Dezember 2014 um 14:19

Von Marc Nitzsche
In den ersten Monaten hatte es noch den Anschein, als könnten sich die Preise für die Schätze von Mutter Natur nachhaltig erholen. Gute Konjunkturdaten schürten die Erwartung eines robusten Wachstums der Weltwirtschaft, das sich in der zweiten Jahreshälfte 2014 sogar noch beschleunigen sollte. Als sich diese Annahme jedoch immer mehr als Trugschluß entpuppte, gerieten vor allem die Öl-Preise wegen des derzeitigen Überangebots richtiggehend unter die Räder. Nicht ganz katastrophal sah es im Metall-Bereich aus, wobei es auch hier nur drei Rohstoffe (Nickel, Palladium und Aluminium) gab, deren Kurse anzogen. Und auch mit den meisten Agrar-Erzeugnissen (abgesehen von Kaffee und Kakao) konnte man mit Long-Engagements kaum Geld verdienen.

Allzu optimistisch – zumindest hinsichtlich einer breit angelegten Rohstoff-Hausse – sollten Anleger aber nicht sein. Denn aufgrund des starken US-Wachstums und möglicher Zins-Anhebungen dürfte der Greenback eher auf- als abwerten. Und sofern die Wirtschaft in China und Europa weiter nicht nachhaltig in Fahrt kommt, wird zudem die Nachfrage speziell nach Energie- und Metall-Rohstoffen zurückgehen. Daher ist vorerst weiterhin Vorsicht angesagt.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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