Von Bernd Niquet
Als ich bereits am 1. Januar meinen Jahresabschluss gemacht habe, war das das erste Erfolgserlebnis des neuen Jahres. Ich habe zwar 2014 keine Reichtümer verdient, aber vergleichsweise gut abgeschnitten. Und ich sehe das als erneute Bestätigung für das von mir präferierte Buy-and-hold-System.
Der Dax hat im vergangenen Jahr 3 Prozent zulegt, das Gold 2 Prozent verloren und der Ölpreis ist um beinahe die Hälfte abgesackt. Doch ich habe mit meiner Ausrichtung von 53 Prozent Standardaktien, 5 Prozent Rohstoffaktien, 13 Prozent Gold, 13 Prozent Bonds und 16 Prozent Cash gut 5 Prozent Plus gemacht.
How come?
Alles, was mit Russland und Öl zu tun hat, ist total eingebrochen, Goldaktien auch.
Doch bei manchen Investments hat sich das Warten schlichtweg gelohnt: Meine alten, nicht umgetauschten Argentinien-Anleihen sind um 80 Prozent gestiegen, die Portugal-Anleihe um 45 Prozent, Warren Buffetts Berkshire Hathaway um 46 Prozent und meine Tata Motors sogar um 57 Prozent.
Und wer hätte daran vor einem Jahr gedacht?
Es lohnt sich also, langfristig zu denken und allzeit breit gestreut zu sein.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
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Bernd Niquet, „Die bewusst herbeigeführte Naivität“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2014, 265 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-95744-306-9.
Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php
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