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Donnerstag, 12. März 2015 um 12:53

Von Wolfgang Braun
Der Dax zeigt dem Dow Jones die Rücklichter. Während die heimischen Blue Chips seit Jahresbeginn ein Plus von mehr als 20 Prozent verbuchen, sind die US-Pendants am Dienstag ins Minus gerutscht. Und schon warnen einige Pessimisten, dass solche Ausreißer nicht lange anhalten und dem deutschen Leitindex damit ein kräftiger Rücksetzer droht. Dabei gibt es derzeit einige gute Gründe, dass die Outperformance des Dax noch eine Weile anhält.

Krisenpolitik stützt

Zum einen wurde bislang nur der Rückstand aufgeholt, den sich der Dax in den vergangenen Jahren im Vergleich zum Dow Jones eingefangen hat. Wichtig ist aber, dass sich die Wirtschaft dies- und jenseits des Atlantiks in unterschiedlicher Verfassung befindet. In den USA läuft die Konjunktur recht ordentlich, von der Notenbank kommen immer wieder zarte Anzeichen, dass die Zinsen bald angehoben werden. Europa steckt dagegen weiter in der Krise, die EZB pumpt daher seit Anfang März zusätzliches frisches Geld in den Markt. Das Anleihekaufprogramm mit monatlich 60 Milliarden Euro soll bis September 2016 laufen. Bis dahin sind Zinserhöhungen äußerst unwahrscheinlich. Die lasche Geldpolitik soll vor allem den siechen Südländern helfen und tatsächlich gibt es erste Hoffnungszeichen: Der Einkaufsmanagerindex deutet auf eine baldige Wirtschaftsbelebung hin. Niedrige Zinsen bei anziehender Wirtschaft sind für die Börsen traditionell extrem förderlich.

Deutschland profitiert

Deutschland hätte die laxe Geldpolitik eigentlich gar nicht nötig, weil die Konjunktur schon ordentlich läuft. Aber man ist halt im Euro und profitiert als Exportnation ganz besonders von der immer schwächeren Einheitswährung. Entsprechend heben die Experten ihre Schätzungen für das BIP-Wachsum im laufenden Jahr an. Das dürfte auch die Unternehmensgewinne stützen. Dabei liegt die Bewertung des Dax schon jetzt unter dem der US-Großkonzerne. Ich würde daher derzeit nicht darauf wetten, dass die Outperformance der deutschen Blue Chips schon bald endet.

Wolfgang Braun ist Chefredakteur des Börsenbriefs „Aktien-Strategie“. Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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