Von Frank Sterzbach
Am Freitag gab es den Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten – und dieser lag mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen. Konkret: Statt der von Ökonomen erwarteten 224.000 neu geschaffenen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft schuf die Wirtschaft 223.000 neue Jobs. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote schätzten die Experten zwischen 5,4 und 5,5 Prozent – sie betrug letztlich 5,4 Prozent. Hut ab, Ökonomen, so etwas nennt man wohl Punktlandung.
Erholungsbewegung
Letztes Endes schmeckten die frischen Daten dem Dax, der am Freitag 2,7 Prozent nach oben schnellte. Eine durchaus nachvollziehbare Reaktion. Denn zum einen dämpfen die Daten die nach wie vor vorhandenen Zinsängste. Zum anderen kochen aber auch keine neuen Ängste um die Entwicklung der US-Konjunktur hoch. Kurzum: Der Dax konnte sich nach den Korrekturbewegungen der vergangenen Tage erholen. Ist der deutsche Leitindex nun wieder obenauf?
Nun ja. Es ist nicht auszuschließen, dass der Dax in den kommenden Wochen noch einmal über die runde Marke von 12.000 Punkten klettert. Allerdings dürfte der Index in den kommenden Monaten ob einer eher schwachen Saisonalität keine Bäume ausreißen. Eine schärfere Korrektur sollte im Verlauf der kommenden Sommer-Monate nicht überraschen. Mit sogenannten defensiven Aktien können Sie Ihr Depot stabilisieren. Wie dies geht, verraten wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe unseres kostenfreien Börsenmagazins.
Frank Sterzbach ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Finanzen & Börse" – ein wöchentlich erscheinender Gratis-Newsletter mit Informationen rund um die Themen Geldanlage, Börse und Finanzen. Unter www.finanzenundboerse.de kann der Börsenbrief kostenlos und unverbindlich abonniert werden.
Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.