Von Bernd Niquet
Seit der Skinhead-Bewegung in England hasse ich Männer, die sich die Haare zu einer Glatze rasieren lassen. Mit einem Glatzkopf würde ich nie ein Geschäft abschließen. Und selbst Leute, denen ich großen Respekt entgegenbringe, haben bei mir verschissen, wenn sie mir als Glatzkopf begegnen.
Heute hat so etwas jedoch sogar Eingang in die Politik gefunden. Der griechische Finanzminister sieht aus wie ein Skinhead (und ist wahrscheinlich sogar einer), und Skinheads sehen aus wie Strafgefangene. Ich wünschte, er wäre einer.
Alexis Tsipras trägt dagegen keine Glatze und wirkt eigentlich sympathisch. Doch da ist etwas in seinem Gesichtsausdruck, das mir von Anfang an ein ungutes Gefühl beschert hat.
Wie sagte neulich der Kabarettist Andreas Rebers: „Nennen Sie mir mal ein Vorurteil, das nicht wahr ist.“ Leider fürchte ich, er hat Recht.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
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Bernd Niquet, „Die bewusst herbeigeführte Naivität“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2014, 265 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-95744-306-9.
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