Von Bernd Niquet
Liebe Leser,
hier kommt eine Extrakolumne zum Weihnachtsfest, die sich daraus ergeben hat, dass ich bei diversen Recherchen auf so viele interessante und erstaunliche Dinge gestoßen bin.
Hier ein paar Punkte. Merken Sie sich Ihre Antworten, ich löse sie am Wochenende auf.
(1) Wie hoch liegt in etwa der prozentuale Anteil der Asylbewilligungen bei allen Asylanträgen in Deutschland im Jahr 2015 (Januar bis November)?
(2) Stammt der folgende Satz von einem Menschen mit positivem oder einem mit negativen Renommee?
„Es ist leichter einen Menschen körperlich zu vernichten, als den eigenen Dämon anzugreifen.“
(3) Versuchen Sie, die folgenden Zitate und Zeitungsmeldungen in etwa zeitlich einzugrenzen. Ganz grob genügt:
(a) „Der Brand von Tröglitz hat, wie üblich in solchen Fällen, zum Schulterschluss der Demokraten geführt. Doch die reale Politik der Flüchtlingsabwehr spricht Bekenntnissen zum Asylrecht oft Hohn.“
(b) „Die Vorfälle der vergangenen Tage machen deutlich, dass eine Ergänzung des Asylrechts dringend erforderlich ist, weil die Bevölkerung durch den ungebremsten Zustrom von Asylanten überfordert wird.“
(c) „In Magdeburg standen drei Häuser in Flammen, in denen die Zuwanderer lebten, und als Feuerwehrleute den Brand löschen wollten, skandierte das Volk, man solle das Haus brennen lassen. Im niedersächsischen Celle wurden die Fremden von der einheimischen Bevölkerung feindselig beschimpft. In Berlin zeigte sich die Regierung enttäuscht über die mangelnde Qualifizierung der Neuankömmlinge und entwickelte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.“
(4) Gehören diese beiden Zitate identischen politischen Auffassungen an oder nicht?
(a) „Wir müssen mit aller Entschiedenheit das international vagabundierende Finanzkapital bekämpfen, das wie die Heuschrecken in einzelnen Ländern einfällt und den Wohlstand dort vernichtet.“
(b) „Es ist eine kleine, internationale wurzellose Clique, die die Völker gegeneinander hetzt. Es sind dies die Menschen, die überall auf der Welt zu Hause sind, die nirgends einen Boden haben, auf dem sie gewachsen sind, sondern die heute hier und morgen dort wohnen und die sich überall zu Hause fühlen. Es sind diejenigen, die wirklich als Einzige als internationale Elemente anzusprechen sind, weil sie überall ihre Geschäfte betätigen. Aber das Volk kann ihnen ja nicht nachfolgen, denn es ist ja gebunden an die Lebensmöglichkeiten seines Staates.“
Viel Spaß und viel Glück!
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******
Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.
Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php
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