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Eisenerz-Preise mit weiterem Aufwärtspotential?

Dienstag, 1. März 2016 um 09:04

Von Marc Nitzsche
In den vergangenen rund zweieinhalb Monaten hat sich der Eisenerz-Preis von seinem historischen Tief unter 38 US-Dollar um etwa 20 Prozent auf aktuell knapp 46 Dollar erholt. Bei genauerem Hinsehen beruhte diese Entwicklung allerdings auf Umständen, die nicht mehr gegeben sind, so dass trotz des intakten Aufwärtstrends auf dem erreichten Niveau die Abwärts-Risiken eindeutig überwiegen.

Chinesische Lagerhallen aufgefüllt

Rückenwind erhielten die Kurse von den gestiegenen chinesischen Stahl-Preisen, die von den Produzenten im Reich der Mitte genutzt wurden, um Eisenerz-Vorräte günstig aufzufüllen. Mittlerweile sind die Lagerbestände in den Häfen des Landes jedoch auf 95,5 Millionen Tonnen und damit den höchsten Stand seit neun Monaten angeschwollen. Insofern dürften die Eisenerz-Importe, die schon im Januar auf Monatssicht um 15 Prozent zurückgegangen waren auch künftig keine Bäume ausreißen, zumal diverse Stahl-Hersteller die Produktion nach den von der EU unlängst verhängten Straf-Zöllen zurückfahren werden.

In diesem Umfeld sollte auch die Tatsache, dass Vale die Eisenerz-Förderung im Schluss-Quartal 2015 verglichen mit den vorangegangenen drei Monaten von 88,2 auf 85,4 Millionen Tonnen einschränkte, das weltweite Überangebot an Eisenerz nicht großartig reduzieren, da die Rivalen BHP Billiton und vor allem Rio Tinto die Förderung in diesem Zeitraum nochmals ausgeweitet haben. Unter Berücksichtigung der im Jahresverlauf voraussichtlich nachlassenden Nachfrage ist eine nachhaltige Eisenerz-Rallye nur bei zusätzlichen Ausstoß-Kürzungen denkbar, die aber (noch) kein Thema zu sein scheinen.

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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