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Silber: Ende des Angebotsdefizits nicht in Sicht

Dienstag, 5. April 2016 um 08:41

Von Marc Nitzsche
Laut der Research-Gesellschaft GFMS soll der Silber-Markt 2015 bereits das dritte Jahr in Folge ein Angebots-Defizit aufgewiesen haben, das die Experten auf 43 Millionen Unzen beziffern. Angesichts eines Gesamtvolumens von mehr als 1 Milliarde Unzen ist diese Fehlmenge noch vergleichsweise gering, was sich langfristig aller Voraussicht nach allerdings gravierend ändern dürfte.

Denn in den kommenden Jahren wird die Nachfrage, die 2015 aufgrund des nachlassenden Bedarfs der Schmuck-Hersteller und der Elektronik-Industrie um 2,5 Prozent zurückgegangen ist, wieder anziehen. Zum einen sollten die beiden genannten Branchen mehr Silber abnehmen. Gleichzeitig ist auf dem aktuellen Preis-Niveau von anhaltend starken Münz-Verkäufen auszugehen. Vor allem aber verschlingt der in Indien geplante Ausbau der Solar-Industrie Mengen des Edelmetalls. Bis 2022 will das Land die Sonnen-Strom-Erzeugung von derzeit 3 auf 100 Gigawatt steigern, wofür die Unternehmen viele Millionen zusätzliche Silber-Unzen benötigen.

Erschwerend kommt hinzu, dass die globale Minen-Produktion, die schon 2015 im Jahresvergleich leicht gesunken ist, weiter zurückgehen dürfte. Schon heute haben vor allem die Lagerstätten, die erst in den vergangenen Jahren in Betrieb genommen wurden, Abbau-Kosten im zweistelligen Dollar-Bereich. Und billiger wird die Förderung ganz bestimmt nicht werden. Zudem sollten weitere Industriemetall-Minen geschlossen werden, in denen Silber als Beiprodukt das Licht der Welt erblickt. Damit sind höhere Silber-Preise nur eine Zeitfrage!

Marc Nitzsche ist Herausgeber des Rohstoff-Trader.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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