Von Bernd Niquet
Es dauert nicht mehr lange, dann werden wir keine 500 Euro-Banknoten mehr haben. Das ist auch für mich, der noch nie einen 500er in der Hand hatte, eine traurige Nachricht.
Denn ich habe Mitleid. Ich denke, jetzt ist die Zeit angebrochen, wo wir Mitleid haben müssen mit den ganzen Vermögensverwaltern, die nur das eine hehre Ziel verfolgen, ihr eigenes und das Vermögens ihrer Kunden vor dem Zugriff des Staates zu schützen, der durch sein Rechtssystem das Entstehen dieser Vermögen überhaupt erst möglich gemacht hat.
Ich denke aber auch an unsere Mitbürger, die mit Drogen und Waffen handeln und deren Leben dann um einiges schwieriger wird. Für diese und andere Kriminelle ist der Verlust des 500ers wie der Tod eines Familienmitgliedes. Und so etwas wünscht man doch nun wirklich niemandem.
Schließlich ist der Wohlstand unser Geburtsrecht und ein freier Mensch sollte frei über sein Geld verfügen können und sich nicht von Schmarotzern wie dem Fiskus, der EZB oder gar Interpol dabei behindern lassen.
Im Grunde genommen geht es mir bei diesem Thema genauso wie bei den Bildern von Demonstrationen rechtsradikaler Gruppen, wenn weißhäutige, fettbäuchige, tätowierte glatzköpfige Stiernacken die Einheitlichkeit der Volksgemeinschaft einfordern.
Da denke ich dann immer: Wir sind wirklich Herrenmenschen! Freie Geister in einer unfreien Welt!
Drum auf zum Kampf gegen die da oben. Denn wir sind das Volk und nicht die.
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******
Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.
Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php
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