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Nennen Sie mich ruhig Mr. Cool!

Donnerstag, 19. Mai 2016 um 16:04

Von Bernd Niquet

Es ist schon erstaunlich, dass das alte Geld irgendwie nicht verloren geht, sondern immer mehr wird.

(1) In der vergangenen Woche kam eine ziemlich hohe Zinszahlung auf mein Konto. Boah!, dachte ich, wie das? Wir leben doch gerade in Zeiten der Nullzinsen.

Der Absender war Argentinien. Aber von deren Anleihen besitze ich doch nur noch einen Restposten. Doch der rechnet sich erstaunlich gut: Der Zinssatz der 2005 umgetauschten Anleihe ist mittlerweile auf nominal 4,52 Prozent angestiegen, da das Papier jedoch nur mit 60 Prozent des Nennwertes notiert, beträgt die Rendite satte 7,52 Prozent.

Und das Papier hat, wie ich gerade lese, in den vergangenen drei Jahren rund 83 Prozent im Kurs zugelegt.

(2) Erstaunlich auch, was beim Umtausch meiner Ukraine-Anleihe jetzt passiert ist, die vergangene Woche endlich vorgenommen wurde, weil sie vorher unter die Mindeststückelung fiel.

Ich muss noch einmal in alten Kolumnen suchen, wie die Situation im vergangenen Jahr aussah: Mitte Oktober stand die Altanleihe bei 80 Prozent des Nominalwertes, man hätte jedoch beim Verkauf den Coupon verloren.

Jetzt hat man mir für 5.000 Euro Altanleihe, die ich zu 60 Prozent gekauft hatte, 4.531,20 Dollar einer neuen Anleihe mit Laufzeit bis 2019 und einem Coupon von 7,75 Prozent eingebucht. Zusätzlich dazu 1.074 Dollar einer an das BSP gekoppelten zinsfreien Anleihe.

Wenn ich noch richtig rechnen kann, sind das beim angegebenen Dollarkurs von 1,074 nominal mehr als vorher. Aber wahrscheinlich ist hier im Nominalwert auch ein kapitalisierter Zinsanteil der Altanleihe enthalten, obwohl zusätzlich zur Einbuchung der neuen Papiere auch noch Zinsen in Höhe von 175 Euro für die Altanleihe gezahlt wurden, was knapp dem Jahrescoupon dieser in Höhe von 3,875 Prozent entspricht.

Alles bestens also.

Unwesentlich ist dabei, dass die an das BSP gekoppelte Anleihe derzeit nur bei 30 Prozent des Nominalwertes notiert. Das macht nicht viel aus. Bei der großen Anleihe kann man das jedoch noch nicht sagen, denn sie ist noch nicht geliefert und es gibt auch noch keine Kurse.

Da jedoch alle 2015 emittierten Ukraine-Dollar-Anleihen derzeit zwischen 91,50 und 101,30 Prozent des Nominalwertes notieren, mache ich mir beim neuen, 2016 emittierten Papier, wenig Sorgen.

Es sieht also alles danach aus, als ob es auch dieses Mal wieder gut gegangen ist. Und wer durchgehalten hat, hat alle Stürme ziemlich unbeschadet überstanden.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******

Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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