Von Bernd Niquet
Manche Dinge werden leider einfach viel zu kompliziert gemacht, auch und gerade an der Börse.
Wie es anders geht, zeigen beispielsweise eine Umfrage und Wissenschaftler:
Die Umfrage hat festgestellt, dass 73 Prozent der befragten Deutschen für ein bindungsloses Grundeinkommen votieren. Auffällig sei nur, dass vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen und Bildungsgrad dafür votiert haben.
Ups!
Vielleicht könnten wir ja mal ein Modell starten, die Börsenkurse dadurch festzulegen, was die Besitzer der Aktien für Vorstellungen haben.
Ökonomen haben den Ausgang der Fußball-Europameisterschaft anhand der „Marktwertmethode“ prognostiziert. Danach treffen im Finale Spanien und Deutschland aufeinander. Deutschland gewinnt, weil der Marktwert der Deutschen Mannschaft um 4 Millionen Euro über dem der Spanier liegt.
Wunderbar!
Dieses Modell sollte man sich auch einmal für die Börse merken – Marktwertmethode. Damit kann man bestimmt die allerbesten Sachen beweisen. Vielleicht, dass je höher die Kurse und damit Werte der Staatsanleihen sind, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie nie wieder fallen werden.
Es sei denn, die Verschuldung der Profi-Fußballvereine erreicht zwischenzeitlich das Niveau der Staatsverschuldung… .
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******
Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.
Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php
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