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1936 – 2018

Donnerstag, 28. Juni 2018 um 13:32

Von Bernd Niquet

Schon lange Zeit überlege ich: Wie hätte ich mich wohl bei Hitlers Olympiade 1936 verhalten? Wie als Deutscher und wie als Ausländer?

Im Grunde genommen wusste man ja damals bereits fast alles. Man wusste zwar noch nichts vom Krieg und von der Ermordung der Juden, doch man wusste, dass das Deutsche Reich eine brutale Diktatur geworden war, in der die Rechte des Einzelnen nichts mehr zählten.

Gräulich und abscheulich.

Man wusste aber auch, dass die Börse in Deutschland vom Tiefststand 1932 bereits wieder 100 Prozent gestiegen war. Und man wusste, dass die Nationalsozialisten stark in die Märkte eingegriffen hatten und versuchten, das Interesse des Publikums für Aktien zu begrenzen. Denn die Leute sollten lieber Anleihen des Reiches zeichnen.

Das tangiert allerdings nur peripher.

Tja, was hätte ich gemacht? Ich denke, ich hätte mir Hitlers Selbstinszenierung im Rahmen der Spiele nicht angeschaut.

Und genauso wollte und habe ich es bisher auch weitgehend mit der Fußball-WM gemacht. Wobei hier dazukommt, dass das kolossal vor Langeweile schützt.

Doch merkt man in unseren Medien etwas von der Besonderheit der Situation? Von den Parallelen zu 1936, die ja überwältigend sind? Russland hat ja zudem genauso wie die Nationalsozialisten damals alle Menschen, die stören könnten, rechtzeitig weggesperrt.

Ich habe bisher die Berichterstattung im Fernsehen nicht verfolgt. Wahrscheinlich wird es immer wieder Alibisätze geben. Doch ansonsten geht alles seinen normalen Gang. Die Welt ist schließlich überall schlecht, warum daher Unterschiede.

Doch es sind die Unterschiede, die den Unterschied machen. Doch das bekommt man immer erst im Nachhinein mit.

Jetzt will sich ja sogar der US-Präsident mit dem russischen Präsidenten treffen. Wie isses nur zu fassen. Die Welt ist komplett aus den Fugen geraten.

Klare Sache und damit hopp.

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

******* DAS ENDE EINES LANGEN ZYKLUS *** NEUES BUCH *******

Bernd Niquet, „IN TIEFSTEN SCHICHTEN“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2015, 327 Seiten, 16 Euro, ISBN 978-3-95744-926-9.

Am besten portofrei direkt beim Verlag bestellen: www.engelsdorfer-verlag.de/db/autorwerke.php

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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