Geld, das ist eigentlich immer etwas, wovon man nicht genug hat. Geld, das ist etwas, um das immer wieder unsere Gedanken kreisen. Ohne Geld kann man eigentlich nicht leben, es sei dann, man lebt davon, wofür zuvor andere Menschen bezahlt haben, Geld ausgegeben haben.
Geld, das kann man verdienen, dafür arbeitet man. Geld kann man auch finden oder geschenkt bekommen. Selbst der Staat gibt einem Geld, auch wenn das zum Leben zu wenig und nicht einmal zum Sterben zu viel ist. Geld, das ist auch etwas, was man erben kann. Dabei hofft jeder irgendwie auf einen kleinen oder gern auch größeren Geldsegen aus einer Richtung, von der man bisher nichts ahnte. Denn, den meisten gelingt es nicht, mit ihrer Hände Arbeit – oder auch mit der Kopfarbeit – so viele Geld zu verdienen, um sich auch nur einige etwas teurere Wünsche zu erfüllen.
Was bleibt? Es doch zu versuchen, mit Köpfchen, etwas Glück und viel Geschick zu einem erfolgreichen Unternehmer zu werden. Das mit dem Unternehmer werden ist ja noch relativ einfach, doch als solcher reich zu werden, das gelingt nur den wenigsten. Nicht umsonst ist die Zahl der wirklich reichen Unternehmer sehr überschaubar. Also sieht man sich um, um doch noch eine Idee dafür zu bekommen, wie man sein Konto füllen kann. Obwohl die Zinsen niedrig sind, macht ein Kredit keinen Sinn, denn man muss am Ende ja mehr zurück zahlen. Das rechnet sich nicht.
Man könnte auch eine Bank überfallen. Angesichts des bargeldlosen Verkehrs ist das nicht einmal eine Schnapsidee, sonder nur eine, die ziemlich sicher ins Gefängnis führt. Da braucht man zwar kaum Geld, hat aber viel Zeit darüber nachzudenken, wie man doch zu einem vollen Konto kommt. Doch eigentlich kann man darauf getrost verzichten, denn wirklich klüger ist hinter Gefängnismauern auch kaum einer geworden.
Was machen die Reichen dieser Welt? Eigentlich nicht viel. Sie arbeiten nicht. Das überlassen sie vor allem ihrem Geld. Sie legen es an, am liebsten in Aktien. Das ist auch eine gute Idee, wenn man sich nur mal folgendes vergegenwärtigt: Wer im Jahr 1952 einen bestimmten Betrag in den S&P 500-Index investiert und danach bis 2002 keinen Finger mehr gerührt hat, der konnte alleine Kursgewinne in Höhe von acht Prozent pro Jahr verbuchen. Rechnet man dazu noch die ausgeschütteten Dividenden, so läge die Jahresrendite bei knapp zwölf Prozent. Der Gesamtertrag von Kursgewinnen und Dividenden beliefe sich auf sagenhafte 27.400 Prozent in 50 Jahren. Aber, wer das mit 20 Jahren machte, der war 2002 schon 70 Jahre alt. Heute wäre er 86 Jahre. So alt wird durchschnittlich kein Mensch.
Einerseits will kaum einer so lange darauf warten, einen Batzen Geld in der Hand zu halten, andererseits freuen sich nur die Erben und zuvor das Pflegeheim über den Geldsegen. Ob der nun wirklich so groß ausfällt? Schließlich stiegen in diesen 50 Jahren auch die Preise.
Was bleibt? Kurzfristig in Aktien investieren? Da muss man deutlich mehr Ahnung haben, als einfach so sein Geld in einen Aktienfonds anzulegen und 50 Jahre zu warten. Doch sicherlich kann jeder zum Daytrader werden. Doch wird man damit reich? Ja aber, lautet die Antwort, denn 79 Prozent der Daytrader verlieren Geld und vermehren es eben nicht.
Wenn man das hört, dann kann man ja auf die Idee kommen, im Online-Casino zu zocken. Online Roulette oder Black Jack spielen und darauf hoffen, so reich zu werden, das haben schon viele versucht und dabei bekannter Maßen Haus und Hof verspielt. Viele haben aber auch schon Haus und Hof gewonnen, denn die Gewinnchance im Casino liegt bei immerhin 48,7 Prozent. Im Vergleich dazu kann jeder, der 6 aus 49 spielt, sein Geld gleich verbrennen. Die Chance auf den Hauptgewinn liegt hier bei sagenhaften 1:139.838.160.
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