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It Might As Well Be Dumbo

Donnerstag, 9. Mai 2019 um 13:56

Von Bernd Niquet

Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner meiner Leser die britische Band „High Llamas“ kennt, und schon gar nicht deren Song „It Might As Well Be Dumbo“. Das macht freilich auch nichts, denn obwohl ich sämtliche Alben der Band besitze, ist mir diese Rarität auch erst in dieser Woche zugeflogen.

Ich habe keine Ahnung, was der Titel bedeutet, ich habe auch nie auf den Text geachtet und ihn erst recht nicht gelesen. Und ich tue das mit Absicht. Denn es ergeben sich auch so mehr wunderschöne Assoziationen, als sie in so eine Kolumne überhaupt hineinpassen.

Apropos: Natürlich denke ich hier auch an England. Zwei Teams im Champions-League-Finale, aber niemanden, der den Brexit hinkriegt. Na ja, die Clubs werden ja auch von Menschen anderer Nationalität gemanagt.

Apropos II: Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hält die Aufmerksamkeit der Medien für den UN-Bericht zur Lage der Artenvielfalt für völlig unzureichend.

Und ich kann mich dem nur anschließen. Gerade als Berliner. Denn was würden wir in Berlin ohne die Artenvielfalt machen? Was wäre mit dem öffentlichen Leben, wenn wir die arabischen Clans nicht mehr hätten? Und die Drogendealer im Görlitzer Park?

Dann wäre Berlin plötzlich eine riesige Junkiestadt. Das könnte doch keiner mehr aushalten. Und so ganz ohne Kriminalität wäre es doch auch entsetzlich langweilig, oder?

It Might As Well Be Dumbo also. Egal, was es bedeutet, ich finde, es trifft genau den Punkt.

Apropos III: Die Lufthansa plant gerade die Anschaffung weiterer Flugzeuge. Mir war so, als hätte ich etwas von 200 über einen längeren Zeitraum in den Nachrichten gehört, doch ich finde in der Presse nur eine Passage hinsichtlich der Anschaffung von 40 neuen Langstrecken-Jets.

Egal, der CO2-Ausstoß wird dadurch bestimmt gemindert. Auch wenn die Lufthansa weiter wächst, was sie ja als börsennotiertes Unternehmen tun muss, wird das die CO2-Bilanz bestimmt deutlich verringern. Schließlich wir sind doch Deutsche und damit für das Schicksal der Welt verantwortlich.

Wenn dann jedoch unser Flughafen in Berlin aufmachen wird, der ja schon vor der Eröffnung zu klein ist, dann brennt uns allerdings der Arsch heißer als nur zwei Grad mehr bis zum Jahr 2100. Und Elefanten gibt es dann sowieso nicht mehr.

Irgendwie ist das alles dumb, finden Sie nicht?

 

Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet

 

******* Von Bernd Niquet ist ein neues Buch erschienen *******

Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. VIERTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2018, 618 Seiten, 18 Euro

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Bernd Niquet erzählt darin die Geschichte vom ungewöhnlichen Leben seines Protagonisten weiter. Auch dieses Mal geht es um die grundlegende Frage, an der der Autor seit mittlerweile drei Jahrzehnten arbeitet, nämlich wie sich das Leben und die Reflexionen darüber im Zeitablauf entwickeln und verändern. Und wie bei jeder echten Entwicklungsgeschichte, so ist auch hier kein Ende absehbar. Die ersten drei Bände von »Jenseits des Geldes« sind in den Jahren 2011 bis 2013 im Engelsdorfer Verlag erschienen, und die nächsten drei Teile existieren bereits in Rohform und werden vom Einbruch der Flüchtlingskrise in die abgeschottete Welt, von anwachsenden Auseinandersetzungen sowie einem niemals für möglich gehaltenen Zerwürfnis handeln.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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