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Eine gute Gelegenheit?

Dienstag, 21. Mai 2019 um 08:02

Von Stephan Feuerstein
Nach wie vor bestimmt das Thema „Handelskrieg“ das Geschehen an den Aktienmärkten. Vor allem, da US-Präsident Trump mit weiteren Strafzöllen noch einmal nachlegte und die chinesische Reaktion auch entsprechend ausgefallen ist, scheint eine Einigung wieder in die Ferne gerückt zu sein. Genau diese hatten sich aber die Marktteilnehmer sehnlichst gewünscht. Schließlich bestimmt Unsicherheit das Bild und diese Unsicherheit führt nicht gerade zu aktiver Kauflaune. Im Gegenteil, trennt sich der eine oder andere Akteur nach der Erholungsrallye doch lieber vorsorglich von der einen oder anderen Position und nimmt hierbei die entstandenen Gewinne mit. 

Geliehener Wohlstand der USA

Der wirtschaftliche Aufschwung sowie der Wohlstand und die damit verbundene Konsumfreudigkeit der US-Amerikaner sind in einem besonderen Maße auf die Verschuldung der USA zurückzuführen. „Leben auf Pump“ hört man daher hin und wieder, wenn es um diese Themen geht. Dies wird vor allem durch Asien finanziert. Schließlich sind die größten Käufer von US-Anleihen an erster Stelle China, dicht gefolgt Japan. In den USA wird konsumiert, in Asien produziert. Nun scheint diese Gleichung aber etwas zu wackeln und dabei stellt sich die Frage:

Was wäre, wenn Asien in großem Stil US-Staatsanleihen verkauft? Um gleich etwas Luft aus den Segeln zu lassen: Ein Verkauf im großen Stil würde die Gläubiger selbst ordentlich Geld kosten, daher ist diese Option eher theoretisch interessant. Daneben fehlen auch Alternativen, in welche die dann freiwerdenden Gelder investiert werden könnten. Dennoch hat China in den vergangenen Monaten bereits ordentlich US-Staatsanleihen veräußert. Denkbar ist, dass China dieses Thema zumindest als Druckmittel verwenden könnte, was dann an den Aktienmärkten zu weiterem Verkaufsdruck und an den Währungsmärkten zu entsprechend heftigen Reaktionen führen dürfte. Es wäre daher im Hinblick aller wünschenswert, wenn sich doch noch ein belastbarer Kompromiss zwischen den USA und China finden lassen würde. Denn bei einer weiteren Zuspitzung werden die Verluste immer höher werden. Für alle Seiten!

Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes "Hebelzertifikate-Trader". Weitere Informationen zum Börsenbrief finden sie hier.

Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

 

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