Von Bernd Niquet
Draußen vom Wald komme ich her und muss Ihnen sagen, es gruselt mich sehr.
Dabei bin ich ja eigentlich sehr froh, dass es bei uns noch einen richtigen Weihnachtsmann gibt und keine Weihnachtsmänn:innen, keinen Jahresendmann und auch kein Solidaritätsmännchen.
Doch wenn es so weitergeht, wird es sicherlich nicht mehr lange dauern. Schließlich ist das doch eine kulturelle Aneignung mit dem Weihnachtsmann. Und in unserer multikulturellen Gesellschaft darf es keine Normalität geben, da MUSS jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Auch wenn er gar keine hat und überhaupt nicht weiß, was das ist.
Ja, es ist nicht leicht heute und wird immer schwieriger. Denn einerseits streben alle nach Diversität, müssen dann jedoch merken, dass Diversität heute die neue Konformität ist.
Dazu muss man sich nur einmal die argentinischen Fußball-Nationalspieler anschauen, die ja beinahe alle durchtätowiert sind, natürlich mit völlig verschiedenen Motiven, was im Endeffekt jedoch dazu führt, dass alle Volltätowierungen irgendwie gleich aussehen.
Was dann aber noch keinen Anlass dafür gibt, dass einem ein Scheich sein Mäntelchen umhängt. Doch letztlich ist ja die überwiegende Mehrheit korrumpierbar und wird so zu Jahresendflügelpuppen.
Die Wirtschaft und die Politik gehen hierbei Hand in Hand. Denn da wird stets enorm viel von Individualismus geredet, doch letztlich ist es das Ziel sowohl der Wirtschaft als auch der Politik, die Menschen zu normieren.
Menschen sind dann die geeignetsten Objekte für die Ziele von Wirtschaft und Politik, wenn sie Angst haben und verunsichert sind, denn umso williger nehmen sie das auf, was man ihnen vorsetzt.
Die neue italienische Ministerpräsidentin Georgia Meloni hat gesagt, heute sollen die Menschen zu willigen Konsumenten reduziert werden und sie würde sich hier dagegenstellen. Aber Vorsicht, diese Frau ist ja nicht die Christel von der Post, sondern sie soll eine böse Postfaschistin sein.
Deswegen ist sie ja auch gerade von denen, die sonst so erpicht auf Frauen an vorderster Stelle sind, nicht beglückwünscht worden.
Und die Komik an dieser Geschichte liegt darin, dass ja die wirklichen Faschisten, also diejenigen, die wie einst Benito Mussolini oder Adolf Hitler nie den einzelnen Menschen, sondern immer nur die Masse gesehen haben, das genaue GEGENTEIL von Frau Meloni sind.
Dazu müssen wir nur die Grünen hier in Deutschland betrachten. Geht es denen um Individualrechte, darum, dass jeder seine selbstgesetzten Ziele erreicht? Nein, ihnen geht es nur um die Masse, sie wollen die Menschen zu Objekten ihrer Ideologie machen.
Die Grünen wollen nicht, dass Menschen selbst entscheiden, sondern sie wollen sie erziehen und unter die Knute des Diktats ihrer Ideologie knüppeln, genauso wie das die Faschisten früher gemacht haben.
Hier wird also sowohl mit falschen Karten als auch mit verkehrten Rollen gespielt. Und die Grünen sind überhaupt nicht die Partei der Natur, sie kommen nicht aus dem Wald, denn den wollen sie ja gerade mit ihren Windrädern zerstören.
Unterstützer des Waldes sind bei uns nur noch die Individualisten, doch die darf es in der geplanten Diktatur des kollektivistischen Denkens gar nicht mehr geben.
Aus dem Wald kommt allerdings auch der Weihnachtsmann. Und ich hoffe daher sehr, dass die Genehmigungen zur Zerstörung unser deutschen Landschaft von der Résistance so lange verzögert werden, dass der Weihnachtsmann noch nicht so bald auf seinem Schlitten von den Windrädern geköpft wird.
Noch immer gibt es eine unbesetzte Zone und damit Hoffnung.
Darum genießen Sie Weihnachten! Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest!
Anregungen oder Kritik bitte an Bernd Niquet.
******* Von Bernd Niquet ist ein n e u e s Buch erschienen *******
Bernd Niquet, „Jenseits des Geldes. ACHTER TEIL“, Engelsdorfer Verlag, Leipzig 2022, 632 Seiten, 23,50 Euro
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Kann man eigentlich durch einen Wohnungsumzug jünger werden? Vielleicht. Und gibt es so etwas wie einen Sinn des eigenen Lebens? Oder Dinge, die die Seele noch vor dem Tod zu erledigen hat? Schon schwieriger. Dabei hatte Goethe doch bereits den Chor der Engel singen lassen, dass derjenige, der sich immer strebend bemüht, erlöst werden kann. Die wichtigste Frage im Leben lautet dann aber wohl doch, was denn nun erfolgreicher weiterhilft, die eigene Intuition oder wissenschaftliche Erkenntnisse?
Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die vorangegangenen sieben Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020 und 2021.
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